Tag 46 – Catchya later, Sydney!

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Spätestens jetzt steht (wieder einmal) fest: Wieder bin ich mit Sydney nicht fertig geworden, wieder bin ich mit Australien nicht fertig geworden – und Australien nicht mit mir. Ich bin an Australien gewachsen und in die Knie gegangen – letzteres aus absoluter Begeisterung ebenso wie aus absoluter Verzweiflung über das Wetter. Ich habe mich in Sydney verliebt und konnte mich wieder einmal des Gefühls nicht erwehren, im falschen Land geboren zu sein.

Der allerletzte Tag ist dann so gut, wie ein allerletzter Tag nur sein kann: eine laue Nacht mit leichtem Surfsound im Hintergrund in den Pausen, in denen sich unser Kühlschrank nicht mit der Brandung anlegt, ein Morgen am Strand mit einem atemberaubenden Sonnenaufgang, Hasen und Papageien rund um unseren Stellplatz. Nach einem Restlfrühstück fahren wir zurück in „The Gong“, wie Wollongong hier genannt wird, spazieren am Belmont Basin zu den beiden Leuchttürmen, suchen unseren 23. Cache des Urlaubs (wodurch wir im Schnitt jeden 2. Tag einen gehoben haben) und kehren im North Beach Pavilion (dem ehemaligen Bathers‘ Pavilion von The Gong) mit Meerblick ein. We love the Gong, heißt der Slogan, dem wir uns anschließen – für eine Stadt, die im Schatten von Sydney scheinbar sehr gut lebt.

Dann fahren wir den Grand Pacific Drive mit imposanten Meerausblicken, zweigen schließlich in Sydney nach Cronulla ab, um ein letztes Strandpicknick zu nehmen. Doch wir bleiben in der Fußgängerzone bei einem Indian Lunch Special hängen: Beef Vindaloo, Butter Chicken und Mixed Veggies mit Reis und Naans sind zu verlockend, und die Zeit drängt auch.

Wir müssen ins Hotel, unser Gepäck abladen, dann zu Britz, um das Auto um 15 Uhr zurückzugeben und dann zu Fuß ins Hotel zurückspazieren. Es ist glücklicherweise kein ganz so strahlender Tag wie gestern, was es uns nach einem kurzen Test des „Krispy Kreme“ Donuts-Ladens vor unserem Flughafenhotel leicht macht, uns ins Hotel zurückzuziehen, unsere Erwartungen an das australische Sonntagsfernsehen noch weiter zurückzuschrauben und unseren Gedanken und ausgemusterten T-Shirts, die im Müll landen, nachzuhängen. Life is good. Doch wie mein kleines Holzschildchen aus Shellharbour besagt: Life is better at the beach. Dem kann ich nichts hinzufügen. Thanks for travelling with us!

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Tag 45 – Als Abschiedsgeschenk ein Best-of-Tag

    Für unseren letzten richtigen Tag in Australien (2015 versteht sich) hat sich Australien ein richtig tolles Programm einfallen lassen. Eine sternenklare Nacht mit ganz vielen Sternen, ein Sonnenaufgang, bei dem die Sonne wirkt, als ob sie sich heute lieber am Horizont wälzen würde als aufzusteigen, einen Küstenspaziergang zum Rockpool von Kiama, dem ich zum vierten Mal erliege. Gemütliches … Weiterlesen…

Tag 44 – Regen, mal anders: heute frisch und knackig als Regenwald serviert

    Mal was Neues: der Tag hält, was die Wettervorhersage versprochen hat: keinen Regen. Weder in der Nacht noch tagsüber. Das kennen wir schon gar nicht mehr und wir beginnen bereits um 7 Uhr früh, dem trockenen Morgen alles abzuringen, was man so einem Morgen in Kiama abringen kann. Man weiß ja nie: wenn es später doch noch regnet, … Weiterlesen…

Tag 43: Ildefonsotage – heller Regen, dunkler Regen

  Der Tag beginnt, wie er aufgehört hat: mit Regen. In der Nacht hat es sogar so viel und heftig geregnet, dass das Fahrzeug richtig gebebt und geschwankt hat. Und er beginnt mit einer Niederlage: nach wenigen Minuten im Freien tun wir, was wir seit Wochen nicht mehr getan haben – wir ziehen lange Hosen und Socken und Turnschuhe an. … Weiterlesen…

Tag 42 – Den Regen im Regen aussitzen, und ausschwimmen

    Das Wort „Regen“ in einem Reiseblog schreiben zu müssen, zählt wahrlich nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Doch entgegen aller Vorhersagen ist auch heute so ein Tag, an dem ich das muss, denn die Wolkendecke verdeckt nicht nur beharrlich fast alle Sonnenstrahlen, sondern ergießt sich auch in dezenten Nieselregen in regelmäßigen Abständen über uns. Wobei der Regen gar nicht so … Weiterlesen…

Tag 41 – Die South Coast wird zur neuen Sunshine Coast, zumindest halbtags

  Heute morgen hängen Zweifel in Form großer, schwarzer und auch nasser Wolken in der gar nicht so guten Camperluft. Hatten wir nicht Happiness Camp bestellt? Ich war überzeugt, ein Ganztagscamp gebucht zu haben. Doch nichts da. Mein Wunsch, die Pelikane auf ihrer Sandinsel in der Morgensonne sehen zu dürfen geht nicht in Erfüllung. Dann eben nicht. Wir fahren in … Weiterlesen…

Tag 40 – Birdland oder: Happiness Camp revisited

    Einem sternenklaren Nachthimmel folgt ein durchwachsener Morgen. Schon an diesen Worten zeigt sich, dass sich unsere Prioritäten verlagert haben – das unbekümmerte Begrüßen des Tages ist einer unangenehmen Ungewissheit gewichen: Wir wird es heute? Welche Unternehmungen lässt das Wetter zu? Wir beginnen den Sonntag mit einem Spaziergang durch Tea Gardens, einem Frühstück im Boatshed (tolles Logo, netter Blick … Weiterlesen…

Tag 39 – Einer mit den kleinen Freuden

      Das ist ein Tag ohne Superlative. Aber es ist auch ein Tag, der mit wenig Gegengift auskommt. Ein regnerischer Morgen vollendet eine regnerische Nacht in einem Fahrzeug mit gefühlten 227 Prozent Luftfeuchtigkeit durch die nass aufgehängte Wäsche. Diese wird in der Früh nochmal im Trockner nachgetrocknet, wir tauschen nochmal ein paar Bücher in der Laundry ein und … Weiterlesen…

Tag 38 – Tag der Arbeit, an der gar nicht so einfachen No Worries Attitude

        Nach einer erstaunlich wenig nassen Nacht erwartet uns Port Macquarie morgens mit der Illusion eines aufreißenden Himmels. Wir beschließen, keine weitere Nacht auf diesem mühsamen Campingplatz zu bleiben (schwierige Internet-Lage, große Entfernungen zu Dusche/WC, doofes Personal), drehen aber eine kleine Morgenrunde durch die nette Stadt. Passend zum gestrigen Koala Sculpture Walk entdecken wir im Glasshouse, einem zum Kunsthaus … Weiterlesen…

Tag 37 – Flucht as Flucht can: 400 km zurück gen Süden

      Flucht as Flucht can. Widerwillig aber vernunftbegabt treten wir die Flucht an. Byron Bay wird zum unerwünschten Wendepunkt unserer Reise nach Norden. Das vorhergesagte Unwetter, ein ursprünglich läppisches tropical low, ist zu einem Zyklon der Stufe 2 hochgestuft worden, und unsere Reise nach Norden hätte direkt ins Epizentrum geführt. Auch Byron Bay soll sehr heftig davon betroffen sein. … Weiterlesen…