Letzte Aktualisierung: 25.07.2010
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Lissabon konnte mich vor allem mit seinen Pastelerias überzeugen, Konditoreien & Bäckereien, die auf Blätterteiggebäck spezialisiert sind, so auch auf die ebenso berühmten wie leckeren Pastéis. Aber auch die pikanten Speisen waren inspirierend, so etwa auch der feine Tunfisch-Dip, der mit knusprigem Brot als Appetizer gereicht wurde, oder die portugiesisch inspirierten Yufka-Muffins mit pikanter Fülle. Im Supermarkt entdeckten wir eine Joghurtvariation, die mich zu einer Joghurtkreation mit Schoko, Kokos und Physalis inspirierte. Und auch die Idee für ein herrlich cremiges Mandarineneis habe ich aus Lissabon mitgebracht. Auch die Sardinen-Gerichte sind superlecker, so etwa die gefüllten Sardinen im Speckmantel.
Wenn man nur eine Speise in Lissabon essen dürfte und müsste – es wären die Pastéis! Diese am besten noch ofenwarm gegessenen Blätterteigwunder gibt es an jeder Ecke in allen Pastelerias und Cafés der Stadt zu kaufen, und das sollte man auch! 1/2 Pkg. Blätterteig
2 Dotter
120 ml Schlagobers + 1 EL extra
50 g Zucker
1/2 TL Zitronenzeste
1/2 TL Mehl
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ZUBEREITUNG Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Blätterteig in etwa 4 cm hohe Streifen schneiden. In der zur Muffinform passenden Länge abschneiden und die Teigstreifen stanitzel- und schneckenartig hineinlegen. Mit den Fingern gut festdrücken. Mit einer Gabel ein paar Mal einstechen. Ein paar Minuten vorbacken. Herausnehmen und mit den Fingern sofort noch einmal in Form bringen. In der Zwischenzeit in einem Topf die Dotter mit dem Schlagobers, dem Zucker und der Zitronenzeste verrühren und langsam erhitzen. Mehl im restlichen Schlagobers auflösen und unterrühren. Dann aufkochen und ein paar Minuten köcheln und eindicken lassen. Vom Herd nehmen und auskühlen lassen. In die Förmchen füllen und 10-15 Minuten backen. Am besten noch warm servieren.
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Blätterteig ist für Lissabon so typisch, dass auch dieser Snack aus Yufka-Teig an Lissabon erinnert! 1/4 Pkg. Yufka-Teig
100 g Magertopfen
30 g geriebener Parmesan
2 kleine Eier
1 Frühlingszwiebel
1/2 Becher Shrimps
1 EL Schafkäse
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ZUBEREITUNG Backrohr auf bei 180 Grad vorheizen.
Für die Creme Magertopfen, Parmesan, Eier und Frühlingszwiebelringe verrühren. Shrimps unterheben. Schafkäse zerkrümeln und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Aus dem Yufka-Teig etwa 5 cm breite Streifen schneiden. In der Länge so zuschneiden, dass man damit die Muffin-Formen schneckenartig auslegen kann. Auch der Boden muss bedeckt sein; oben können die Blätter ruhig überstehen – so entstehen knusprige Ecken!
In den Muffin-Formen auf den Teig die Fülle auftragen. 8 Minuten backen.
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Ebenfalls aus Lissabon stammt die Idee für ein Mandarinensorbet oder -eis. Meine Variante sorgt mit Knusperkokos für ein ganz besonderes Geschmackserlebnis! ZUTATEN für 6-9 Portionen 1 kleine Dose Mandarinen
220 ml Schlagobers 130 ml Magermilch
1 El Cointreau 60 g Zucker Saft von 1 großen Zitrone 1-2 TL Orangenzeste 8 Raffaello-Kugeln für das Eis und ein paar weitere für die Deko |
ZUBEREITUNG Alle Zutaten bis auf die Raffaello-Kugeln verrühren und in der Eismaschine zubereiten. Kurz vor Ende der Zubereitungszeit die 8 Kugeln grob hacken und kurz einrühren lassen. Das Eis mit den restlichen Kugeln dekoriert servieren. Tipp: Statt der Raffaello-Kugeln kann man auch Ferrero Rocher-Kugeln nehmen, die ebenfalls sehr gut zum Mandarineneis passen.
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In einem Lissabonner Supermarkt entdeckte ich eine Joghurtvariante, deren unterste Schicht aus Schokocreme bestand. Dies inspirierte mich zu folgender fröhlich machenden Kreation mit Vitaminen und Karibikflair. 250 ml Naturjoghurt
2 EL Nutella
4 Raffaello-Kugeln
1 Handvoll Physalis
Eventuell etwas Kokosraspel oder gehackte Schokolade
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ZUBEREITUNG In kleine Gläschen zunächst 1 EL Nutella, dann 1 geviertelte Raffaello-Kugel schichten. Darüber etwas Joghurt, halbierte Physalis und noch etwas Joghurt. Zum Abschluss eine halbe Raffaello-Kugel daraufsetzen. Tipp: Nach Geschmack kann das Joghurt auch mit Kokosraspel oder gehackter Schokolade verfeinert werden.
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In Lissabon ist es üblich, dass einem Brot, Butter, Dips und manchmal sogar kleine Käselaibe auf den Tisch gestellt werden. Lehnt man diese nicht ab, kann sich das auf der Rechnung erheblich unangenehm machen. Manche Käse und Dips sind aber unbedingt einen Versuch wert, so etwas dieser Tunfisch-Dip, der mit den gerne kredenzten hauchdünnen Baguette-Resten serviert wird. Für die Knusperbrötchen
1/2 Baguette oder Baguette Paisana (von Ströck) Für den Tunfisch-Dip 1 roter Paprika
Etwas Olivenöl
1 Pkg. Frischkäse (Light)
1 Dose Tunfisch
Für die Deko
Ein paar Kapern
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ZUBEREITUNG Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Paprika putzen und in Stücke schneiden. In eine Auflaufform legen, mit Öl beträufeln und 15-20 Minuten im Backrohr braten, bis der Paprika ganz weich ist. Etwas auskühlen lassen. In einem hohen Gefäß Paprika, Tunfisch (ohne Öl bzw. Wasser) und den Frischkäse mit dem Stabmixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Für die Knusperbrötchen Backrohr auf 150 Grad vorheizen. Baguette hauchdünn schneiden und im Backrohr ca. 10 Minuten trocknen, bis das Brot richtig knusprig ist. Dip mit den Kapern anrichten und mit den Brötchen servieren.
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