In der Früh wachen wir zum leisesten Regen auf, den ich je gehört habe – was so gesagt natürlich ein Widerspruch in sich ist. Denn gehört haben wir ihn eigentlich nicht. Lautlos fallen die Regentropfen auf der Wasseroberfläche übereinander her wie glückvolle Fußballer nach dem Elfmeter. Haltlos verdrängen sie sich gegenseitig, hüpfen ein wenig auf und ab, ehe sie genauso … Weiterlesen…
Archiv der Kategorie: Europa
Das Vorgeplänkel: WIEN – PRAG Freitag Nachmittag, Aufbruch in den Herbsturlaub. Doch schon in Tschechien zeigt sich: wenn man 76 km/h unter dem erlaubten Geschwindigkeitslimit fährt, weiß man, dass irgendetwas nicht stimmt. Tritt dann jedoch gleichzeitig der Fall ein, dass die höchstzulässige Geschwindigkeit 80 km/h beträgt, ist etwas megafaul. Diese Erkenntnis hatte ich in Prag, wo sich das Gewitter weit … Weiterlesen…
Ach, die kleinen Glücke des Lebens! So klang die letzte Woche schon gut aus… – Ein online hereingeflatterter Buchgutschein über 5 EURO, Sekunden bevor ich bei einem anderen Anbieter bestellen wollte – Ein kleiner, aber wichtiger Rechenfehler bei der Kalkulation der täglichen Energiebilanz, der – einmal behoben – ergibt, dass sich noch ein kleines Banana Split-Eis ausgeht! Da fällt mir … Weiterlesen…
So geht Sommer: Samstag: Radfahren zum Karmelitermarkt und im supertrendigen Viertel z.B. im georgischen Madiani oder einem der anderen netten Lokale gemütlich frühstücken, z.B. ein hervorragendes Melanzani-Röllchen mit Walnussfuelle, frischen Kräutern und Granatapfelkernen, Kindern beim Ertränken ihrer Stoffschuhe in einer Riesenlacke des Marktbrunnens zusehen (Füße anbei), einem Betrunkenen mit eingeschränktem Outfit beim begabten Grölen zuhören, die besten Kirschen der Welt … Weiterlesen…
No no, das ist (glaube ich) nicht ein neuer Buchtitel, sondern ein Erfahrungsbericht. Schön war es aber trotzdem: zwischen Wolken in allen Schattierungen von grau (unglaublich viele) gab es nämlich auch Sonnenphasen, in denen wir uns schnell an und in den Pool inmitten der Olivenhaine warfen. Sensationell! Dazwischen die traumhafte Stadt San Gimignano und das nette, aber allzu wurlige Siena, ein … Weiterlesen…
– Die Lust auf Morsumer Kühe, insbesondere auf deren Milch, die mit Fasten Milch einfach nicht zu vergleichen ist – Ein Topf Inspiration, den ich im Strandkorb auf der Terrasse sitzend vorsichtig öffne und portionsweise genieße – Die Erinnerung an ein Harley Davidson-ähnliches Fahrrad, wie ich es in Wien auch gerne hätte – Viele Fotoimpressionen zum Nachreisen – Ausgewählte lyrische … Weiterlesen…
Zweieinhalb Tage Hamburg zum Abschluss meiner lyrischen Sylt-Woche hatten schon was: perfektes Wetter, perfekte Tage. Freitag: shoppen alleine, nach Lust und Laune, mit aller Zeit der Welt weil ohne ständige Suche nach einer "bench for bored husbands", dafür auch ohne Sherpa. Wie immer die Fixpunkte: Handelshaus LAEGEL mit einer unglaublichen Auswahl an Artikel für backaffine Menschen – und einer der … Weiterlesen…
Der letzte Sylter Sonnenuntergang für dieses Jahr ist nun auch vorbei; ich und wir sind in Hamburg angekommen, ich voller Inspiration und nach der Klappholttaler Einschicht etwas ausgehungert nach Zivilisation. In den fünf Stunden, die ich noch alleine in Hamburg verbringe, ehe Max kommt, ist Shopping dabei eine sehr gute Therapie – auch gegen die Aufbruchs- und Abschiedsstimmung, die den … Weiterlesen…
Auch das war, claro, heute der Titel eines Gedichts von mir. Ansonsten: zwischen Vormittags- und Nachmittagskurs und Früh-, Mittag- und Abendessen irgendwo ein Busausflug nach List für etwas Tapetenwechsel und ein paar (kleine) Einkaufstüten, einmal Abschalten von der Wortmanie, die mich veranlasst, meinen Block immer in der Hand zu tragen, statt im Rucksack. Zu lange würde das Rauskramen dauern für … Weiterlesen…
Verwegen ist heute nicht nur der Titel eines Gedichts, sondern auch mein Radausflug gewesen. Was am morgen windstill begann, als ich das Rad mietete und noch vor dem Vormittagskurs haltlos ein wenig durch die Gegend gurkte, entwickelte sich über den Tag hinweg zu wenig erklecklichen Bedingungen. Denn in der langen Mittagpause (immerhin 6 Stunden) schmiss ich mich aufs Rad … Weiterlesen…