Regen auf Rügen, der leiseste

In der Früh wachen wir zum leisesten Regen auf, den ich je gehört habe – was so gesagt natürlich ein Widerspruch in sich ist. Denn gehört haben wir ihn eigentlich nicht. Lautlos fallen die Regentropfen auf der Wasseroberfläche übereinander her wie glückvolle Fußballer nach dem Elfmeter. Haltlos verdrängen sie sich gegenseitig, hüpfen ein wenig auf und ab, ehe sie genauso … Weiterlesen…

Ostseeglück, das tiefe blaue

Das Vorgeplänkel: WIEN – PRAG Freitag Nachmittag, Aufbruch in den Herbsturlaub. Doch schon in Tschechien zeigt sich: wenn man 76 km/h unter dem erlaubten Geschwindigkeitslimit fährt, weiß man, dass irgendetwas nicht stimmt. Tritt dann jedoch gleichzeitig der Fall ein, dass die höchstzulässige Geschwindigkeit 80 km/h beträgt, ist etwas megafaul. Diese Erkenntnis hatte ich in Prag, wo sich das Gewitter weit … Weiterlesen…

Was blieb von Sylt

– Die Lust auf Morsumer Kühe, insbesondere auf deren Milch, die mit Fasten Milch einfach nicht zu vergleichen ist – Ein Topf Inspiration, den ich im Strandkorb auf der Terrasse sitzend vorsichtig öffne und portionsweise genieße – Die Erinnerung an ein Harley Davidson-ähnliches Fahrrad, wie ich es in Wien auch gerne hätte – Viele Fotoimpressionen zum Nachreisen – Ausgewählte lyrische … Weiterlesen…

Hamburg – und so

Zweieinhalb Tage Hamburg zum Abschluss meiner lyrischen Sylt-Woche hatten schon was: perfektes Wetter, perfekte Tage. Freitag: shoppen alleine, nach Lust und Laune, mit aller Zeit der Welt weil ohne ständige Suche nach einer "bench for bored husbands", dafür auch ohne Sherpa. Wie immer die Fixpunkte: Handelshaus LAEGEL mit einer unglaublichen Auswahl an Artikel für backaffine Menschen – und einer der … Weiterlesen…

SONNENUNTERGANG II

Der letzte Sylter Sonnenuntergang für dieses Jahr ist nun auch vorbei; ich und wir sind in Hamburg angekommen, ich voller Inspiration und nach der Klappholttaler Einschicht etwas ausgehungert nach Zivilisation. In den fünf Stunden, die ich noch alleine in Hamburg verbringe, ehe Max kommt, ist Shopping dabei eine sehr gute Therapie – auch gegen die Aufbruchs- und Abschiedsstimmung, die den … Weiterlesen…

IN LETZTER SEKUNDE

Auch das war, claro, heute der Titel eines Gedichts von mir. Ansonsten: zwischen Vormittags- und Nachmittagskurs und Früh-, Mittag- und Abendessen irgendwo ein Busausflug nach List für etwas Tapetenwechsel und ein paar (kleine) Einkaufstüten, einmal Abschalten von der Wortmanie, die mich veranlasst, meinen Block immer in der Hand zu tragen, statt im Rucksack. Zu lange würde das Rauskramen dauern für … Weiterlesen…

VERWEGEN

Verwegen ist heute nicht nur der Titel eines Gedichts, sondern auch mein Radausflug gewesen. Was am morgen windstill begann, als ich das Rad mietete und noch vor dem Vormittagskurs haltlos ein wenig durch die Gegend gurkte, entwickelte sich über den Tag hinweg zu wenig erklecklichen Bedingungen.   Denn in der langen Mittagpause (immerhin 6 Stunden) schmiss ich mich aufs Rad … Weiterlesen…

Große Freiheit.

So lautete eines meiner heutigen Gedichte – eines, das aus fünf von einer anderen Teilnehmerin vorgegebenen Worten gedichtet werden musste. In meinem Fall lautete die Vorgabe: Strandläufer, Gezeiten, Mieder, Granatapfel, Fahrplan. Kleine künstlerische Freiheiten zugunsten von Rhythmus und Form waren erlaubt. Das Ergebnis stieß auf allgemeine Erheiterung und Begeisterung – es kamen keinerlei Verbesserungsvorschläge.   Große Freiheit   Apfel, angebissen. … Weiterlesen…

In medias res…

…hieß es gestern Abend gleich nach dem „Abendbrot“. Im Zuge einer kurzen Vorstellungsrunde lautete die Aufgabenstellung, sich einen Interviewpartner aus der Gruppe zu suchen, diesen nach Lust und Laune zu befragen und aus 5 Wörtern aus seinen Antworten den ersten Versuch über ein Gedicht zu machen. Das Gedicht durfte ein Porträt des anderen sein, konnte aber ganz ein anderes Thema … Weiterlesen…

Mein 7-Kampf nach Sylt…

…bestand aus den Disziplinen Auto – Bus – Flug – Bus – Bahn – Bus – Fuß. Während die erste Disziplin dank der Künste und trotz der kleinen Umwege meines lieben Fahrers ohne Zwischenfälle blieb, erwartete mich am Flughafen ein interessantes Phänomen. Die Schlange in den Sicherheitsbereich im Untergeschoß war so lang, dass man von der Rolltreppe fast nicht runterkam! … Weiterlesen…