Tag 11 – Manly Open Carnival, ein Ganztagsspektakel

Sydneyscape2015-3

 

Der Manly Open Carnival wirft meine vagen Pläne für diesen Samstag ziemlich durcheinander. Als ich zufällig mal über den Strand zur Fähre gehe, entdecke ich reges morgendliches Treiben. Und erfahre, dass heute ein landesweites Sportfestival hier stattfindet – unzählige Disziplinen zu Wasser und zu Sand, von denen ich circa soviel verstehe wie von Cricket oder Baseball. Ich treibe mich also mal ein paar Stunden am Strand herum, ehe ich mich doch zum Tagesplan aufmache: heute ist wieder Markttag. Doch die beiden mir bislang unbekannten Märkte Balmain und Glebe hätten mir auch weiterhin unbekannt bleiben können – nette, lebhafte Bummelstraßen mit glücklicherweise viel Arkadenschatten, aber die Balmain Markets sind so winzig und mickrig flohmarktartig, dass ich sie schon wieder vergessen habe, als ich mich auf den Rückweg zum Circular Quay mache – was eine gewaltige Busfahrt von 50 Minuten bedeutet. Die Glebe Markets, die am Weg liegen, sind etwas besser und größer, aber kein Vergleich mit meinem Liebling Paddington. Egal, zurück zur Fähre, nach Manly, dort nochmal über den Manly Market, wo ich schnäppchenhafte karibisch angehauchte Bilderrahmen entdecke und dann nochmal ein paar Stunden am Strand. Die Bewerbe sind mittlerweile fast beim Finale  angelangt, was für mein Laienauge genau keinen Unterschied zu den Morgenbewerben macht. Die Wellen sind heute besonders hoch, weshalb es – das ist das Einzige, was ich über die über Lautsprecher sehr australische genuschelte Erläuterungen mitbekomme – irgendwelche andere Bewertungen gibt. Anyway, wunderbar, dieses typisch australische Treiben – die Besucher alle mit ihren Klappstühlen und Picknick-Eskys (Kühlboxen), die Teilnehmer alle (auch die Männer) in pinken Tops und sehr lustigen Bademützchen. Nicht übel, dieses Michtreibenlassen!

Ein optisches Highlight ist auch der Besuch bei Zumbo, dem genialen Patissier, der mir mit seinen tollen Kreationen wieder Lust macht, mich auch einmal an solchen „Dessert-Puzzles“ zu versuchen!

Abschluss des Tages: wie so oft ein Stopp bei Aldi und wie eigentlich immer ein Stopp im Pool, wo glücklicherweise erst jetzt am Abend zwei kleine Kinder mit zwei riesigen Schlauchbooten Einzug gehalten haben, bevor ich im Apartment versuche, mein Glück zu sondieren. HappyHappy.

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