sydnEySCAPE 2017: Woher und wohin

Dienstag, 21.2.2017 – Woher und wohin
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Wehen Knies und schweren Herzens beschließe ich, heute einen Tag mit minimalem Radius zu machen. Und als ich um 17 Uhr schnell das Blog schreibe, ehe ich in den Sketching-Kurs gehe, stellen sich viele Fragen: Woher kommen auf meinem Schrittezähler knappe 8 Kilometer, wer ist die mit meinem Handy gegangen? Woher kommen mehr als 170 Fotos? Und wohin werde ich die nächsten Tage ziehen, wenn das schon mein kleiner Radius ist?

Bei genauerer Betrachtung des anfangs sehr herbstlich-kühlen, später strahlend blau-heißen Tages zeigt sich, dass ich zunächst ja nur auf den fährenseitigen Strand wollte, der allerdings wolkenbedingt zu schattig war. Dass ich daher zum Fairlight Rockpool weitergezogen bin, wo es für richtiges Schwimmen zwar zu kühl, für richtiges Sketching aber perfekt war. Und auch ein Cache, den ich bereits alleine und auch mit Max mehrfach nicht gefunden habe, lässt mir keine Ruhe. Heute ist er tatsächlich fällig! Dass ich danach kurz bei Coles einkaufen war: noch einmal (ja, so relativ kurz vor der Heimreise beginnen die „Noch einmal“-Dinge!) richtig nach Sommer schmeckende Pfirsiche mit einem winzigen Doserl Caramel Dip dazu. Und dabei springt mir ein echtes, wahnsinnig gut riechendes und dann auch schmeckendes Baguette in die Tasche – nachdem mir zuvor schon eine andere kleine, hübsche Beute fürs Handgelenk in die Tasche gehüpft war – ein Ding, das mich schon letztes Jahr angelacht hat und scheinbar bis heute niemand gekauft hatte. Ob das gegen meinen Geschmack spricht? Außerdem hüpft eine hübsche Grußkarte in meine Tasche, die mich dermaßen inspiriert, dass ich mittags zu Hause eine kleine Farborgie einlege. Dann aber heißt es noch einmal das Wetter ausnutzen: mittels zwei Bussen fahre ich in den Headland Park und will im Cafe Gunners Barracks mit Traumblick auf die Buchtenwelt auf einen Kuchen einkehren. Aber nein, hier gibt es nur ganze Menüs, also muss ich ein wenig herumflanieren und lande schließlich nach einem traumhaften Weg mit unendlich vielen Stufen (gelt, Max – Million Dollar Steps, du erinnerst dich?) in Balmoral, wo ich „noch einmal“ eines der köstlichen Berry Smoothies über dem Wasser sitzend genieße und lese und zufrieden in meinem Sketchbook blättere, das heute einige bunte Seiten dazubekommen hat. Dann zurück und kurze Pause, mich und den etwas vergammelten Mini-Malkasten ein wenig aufhübschen und in den Kurs. Woher kommen also die 8 Kilometer???

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