sydnEySCAPE 2016: Rockpool Day for Barbra Streisand (aka My Sunny Hippie Self)

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Worauf ich heute Lust habe, am heißesten Tag dieses Monats, in diesem heißesten Februar der Geschichte Sydneys? Wasser!!! Nach ein bisschen Übersetzen und einem kleinen Frühstück auf der Terrasse befinde ich, dass ich eigentlich Lust hätte, ein bisschen Handlettering zu üben. Klingt seltsam? Fühlt sich auch seltsam an! Aber da ich nun mal darauf Lust hatte, kann und will ich auch nicht dagegen ankämpfen. Es soll schlimmere Gelüste geben, und Wasserfarben und Wasser sind ja auch thematisch passend zum heutigen Wasserlust-Tag im Spiel!

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Donnerstag, 24/02/2016 – Rockpool Day.

Danach radle ich hinüber auf die andere Seite von Manly nach Fairlight, wo es einen hübschen Rockpool gibt, der morgens noch im Schatten liegt. Dort spiele ich wieder einmal mit der neuen Kamera. Danach wollte ich eigentlich mit dem Bus zum Balmoral Beach, doch worauf ich wirklich Lust habe, ist frisches Brot. Also radle ich zu Aldi und Coles, radle die Einkäufe inklusive dem nassen Badezeugs hinauf ins Apartment und nehme ein zweites Frühstück zu mir. Worauf ich jetzt Lust habe? Heute fühle ich mich nach Barbra Streisand – wenn auch ohne die Nase (welches Glück!) und ohne die Stimme (welches Unglück!). ALso werfe ich mich in mein neues Strandkleidchen und gehe zum anderen Rockpool, dem „Fairy Bower“, hinunter und mische mich – ohne zu singen – unter das Volk, das sich in der Gischt und im Pool abzukühlen versucht. Das Wasser ist relativ kühl, was dazu führt, wenn man darin stehend und fotografierend (what else?) eine Art innere Mason-Dixie Line hat – nabelabwärts rund 24 Grad, nabelaufwärts bis zu 40.

Wieder zeigt die Meditation über der wunderbar milchfarbenen Gischt Wirkung – ich bin herrlich entspannt und muss dazu weder schlafen noch lesen noch Musik hören. Das Schauen und Hören (die einzige Milch, die singen kann!) reicht vollauf. Und so ist es dann bald auch mit der Hitze – ich flüchte vor der Hitze zu einer kleinen Blogging-Siesta ins Apartment, lasse mich dann aber mit Verabschiedung durch die beiden Haushunde (siehe Foto) doch noch zu einem Spaziergang hinunter ans Meer hinreißen. Heroben ist es wegen einiger Baufahrzeuge laut und v.a. wahnsinnig heiß. Das Meer hingegen ist angenehm kühl, und ich erobere mir sogar ein schattiges Plätzchen zwischen den Felsen, wo ich abgelenkt durch einen immer näher kommenden Sea Dragon nur mit halber Aufmerksamkeit lese. Nichts, was ich danach nicht am Daybed nachholen kann…

Habe ich erwähnt, dass ich hier nicht nur gischtechnisch ein Meditationstraining mache, sondern die Dankbarkeitsschulung auch gleich integriert ist? Und da ich es bedenklicher finde, Selbstgespräche zu führen (die sich angesichts der vielen Wow-Momente häufen), als zu singen, halte ich es dann doch mit Barbra und gehe singend durchs Leben. Life is good, no worries!

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Und schon auf den ersten Seiten von „Salvation Creek“ von Susan Duncan fällt mir wieder ein und auf, warum ich dieses Buch so gemocht habe (jetzt, wo ich selbst in Pittwater und Church Point war, natürlich noch mehr):
SusanDuncanLiveForTheQuicksilverMoments
SusanDuncanTheDreamHouseLifeMustExistSomewhere
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Ich, zusammengefasst: On days like these, feel free to call me Barbra!

 

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