sydnEySCAPE 2016: Paradies, die Zweite – Palm Beach Ferry nach Ettalong

sydneyscape2016-1b

P1010825

P1010842

Sonntag,28/02/2016 – Lost in paradise, again: Palm Beach Ferry nach Ettalong

Mir fehlen die Worte. Ungläubig blicke ich auf einen weiteren fantastischen Tag zurück, der wieder viel zu schnell vergangen ist und unglaublich viele, unglaublich schöne Erinnerungen hinterlassen hat. Interessanterweise, wenn eigentlich auch nicht sehr verwunderlich, sind das zumeist die Momente, wo man einfach innehält: irgendwo sitzt oder steht und einfach nur Eindrücke aufsaugt – und damit gar nicht so richtig nachkommt.

Heute bin ich bereits bei Dämmerung aufgebrochen, um eine möglichst frühe Bus-Kombi nach Palm Beach zu erwischen. Und schon bei Dämmerung sind die ersten Sydneysider mit ihren Surfboards unterwegs und freuen sich so wie ich über den wunderbaren Morgen. Kleine rosa Wölkchen, riesige weiße Gischtwellen, ebenso riesige Lebensfreude. Kurz vor 9 Uhr bin ich in Palm Beach bei der Ferry Wharf und erwische somit noch die 9-Uhr-Fähre – sehr gut, da diese Fähre nur alle 90 Minuten fährt. Unterwegs bin ich u.a. mit den guten Empfehlungen meines Bruders, die ich zwar im konkreten Fall nicht brauche, die mir aber die Erfüllung der von ihm aufgetragenen Aufgabe doch erleichtert: „Kauf dir was Schönes auf den Märkten“, schreibt er, „und genieße jeden Moment!“ Ich habe diese Tätigkeiten zwar schon bestens verinnerlicht und perfektioniert, arbeite heute aber besonders intensiv daran 😉

P1380266

Die Fährenfahrt hinüber nach Ettalong an der Central Coast mit einem kurzen Stopp in Wagstaffe mit unglaublich schönen, niedlichen, edlen und urigen Häusern und Villen direkt am Wasser ist sensationell. Hier hat es ein irrre tropisches Feeling, wir könnten hier auch in Key West oder Hawaii sein. Alles blüht und gedeiht und macht einfach nur glücklich. Die Ettalong Markets in einem ehemaligen Motel sind nicht sehr berauschend – mit Ausnahme von einem Geschäft, das so circa alles bietet, was ein künftiges Beach House so brauchen kann. Auch meines, das ja durchaus schon ein bisschen beachhousig ist, kann von ein paar Teilen hier noch profitieren…. Dann bummle ich die Promenade entlang zwischen goldenem Sand, sonnenbeleuchteten Booten in der idyllischen Bucht, im HIntergrund ein paar Inseln und auf meiner anderen Seite weitere tolle Häuser. Als ich das tolle Lokal „The Box on the Water“ und dort einen freien Tisch mit superbem Wasserblick erspähe, ist es um mich geschehen: Zeit für ein spätes Frühstück mit einem der wunderbarsten Ausblicke, die man sich vorstellen kann (und das aus meinem Mund!).

Dann fahre ich mit der Fähre zurück nach Palm Beach, berate ein paar ratlose Reisende in puncto gute Lokale und Walks in Palm Beach, und gehe in Palm Beach dann zum Governor Philip Park, wo ebenfalls ein Sonntagsmarkt stattfindet. Dann weiter am Strand entlang und mit dem Bus zurück. In Mona Vale, das ich vor einigen Tagen für mich entdeckt habe, steige ich aus und gehe nochmal ins tolle Lokal-mit-Geschäft „The Armchair Collective“, um dort den ersten Teil meines Abschluss-Shoppings (schließlich ist nächsten Sonntag bereits Max da!) zu erledigen. Und dann nochmal zum Strand, wo ich im fantastisch gelegenen Bronze Kiosk mit Dünen-Strand-Blick ein Smoothie genieße, frei nach dem anhaltenden Motto „Enjoying me & my happy. Please don’t disturb“.

Der letzte Stopp des Tages ist in der Warringah Mall. Da aus dem gestrigen Regentag nichts wurde, ist nämlich a) meine Übersetzung unerledigt geblieben und b) die Wäsche ungewaschen. Da ich mit dem Durchdrücken der Wäsche aber keine monumentale Reinigung erziele und mich einfach nicht und nicht aufraffen kann, oben bei Wendy im Haus zu waschen, ist eine kleine Investition in Unterwäsche bei Target eine gute Notlösung, die schon bei vergangenen Urlauben bestens funktioniert hat. Mit letzter Kraft – man glaubt gar nicht, wie viel man schlussendlich jeden Tag geht und wie heiß so ein Februartag eigentlich sein kann – schleppe ich mich nach Hause. So viel Glück, wohin damit?

Das kann nicht mal die Tatsache trüben, dass ich jetzt aber wirklich endlich die Übersetzung fertig stellen muss – und dafür die kostbare Daybed Time opfern muss. Wendy nötigt mir dann frische Bettwäsche und Handtücher auf, was mich zu Hausarbeit nötigt und mich nach einem bnetten Plausch mit ihr erst sehr spät zum Bloggen kommen lässt. Was sich jedenfalls schon jetzt abzeichnet: Ich werde auch diesmal wieder nicht mit Sydney fertig werden; es gibt noch so viel zu entdecken, und das Best of der letzten Jahre darf natürlich auch nicht im Programm fehlen… Muss ich wirklich schon bald wiederkommen? Fast sieht es so aus, – und das, obwohl ich kurz vor der Abreise aus Wien sehr kalte Füße und gar keine Lust auf das Alleinereisen hatte!

 P1380200
 P1380240P1380266
 P1380219P1380247
P1380306
P1380312
P1380103P1380149 
P1380331P1380149
 P1380318P1380267P1380139
 P1380184P1380179
 P1380164P1380191
 P1380052P1380188
 P1010822
 
Ich, zusammengefasst:
CurlyGirl-Live

sydneyscape2016-SydneyWhatElse-1

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.