99 Erkenntnisse und ein stürmischer Feind namens Oswald

Neben weiteren Regenfällen „dank“ Ex-Zyklon Oswald, der weiter im Norden schon zu diversen Highway-Sperren geführt hat, einigen durchaus geglückten kleinen Shopping-Therapieversuchen und einem gemütlichen Starbucks-Besuch in Mooloolaba bringt dieser Tag zahlreiche Erkenntnisse mit sich. Darunter auch folgende:
 
Wer weniger anhat, wird weniger nass. Zumindest fühlt es sich weniger unangenehm an. Das erklärt wohl auch, warum man auch bei stärkstem Regen fast alle Menschen hier nur in Flipflops sieht. Dieses zehenfreie Modell hat gegenüber anderen Schlapfen auch den großen Vorteil, dass man trotz aller Regenfälle nicht nach vorne aus dem Schuh rutschen kann.
 
Besonders tolle Modelle, etwa das neue Modell  der Marke Reef von Max (ja, wir haben schon wieder die Lokalwirtschaft, diesmal von Maroochy, angekurbelt und bereuen einmal mehr, keine Mehrheitsanteilsbesitzer von Rip Curl zu sein), weisen noch eine weitere Besonderheit auf. Was ist es? Die Fotos zeigen die neuen Schuhe einmal von oben und einmal von unten. Wer errät, welche Funktion diese Schuhe aufweisen?
 
Immer, wenn es zwischendurch mal kurz nur leicht tröpfelt (oder wir das glauben), steigen wir aus, was uns immerhin einen kurzen Spaziergang (7 Minuten, davon 7 trocken) am Strand von Bribie Island mit leerer Schaukel mit Meerblick verschafft, einen Besuch bei Wooly (5 Minuten, davon 3 trocken, weil drinnen), sowie später einen Spaziergang (9 Minuten, davon 5 trocken) am Dicky Beach, den wir aus „besseren Zeiten“ mit sonnigem Schiffswrack kennen, sowie der Besuch im Shopping Center (63 Minuten, davon 61 trocken) und ein erstes schnelles Wiedersehen mit einer meiner australischen Traumstädte Noosa (12 Minuten, davon 0 trocken).
 
Das wiederum liefert folgende Erkenntnisse:
Frühstück bei Wooly (Woolworths Supermarkt) geht immer, vor allem, wenn man früh genug da ist, um noch welche der Leckereien zu ergattern.
Außerdem endlich ergattert, und zwar in einer Drive-by-Aktion wie im besten Krimi, die Australia Day-Nagellackpalette gelb-grün von Terry White Chemist. Angesichts des strömenden Regens und der Parkplatznot auf dem Parkplatz der Sunshine Plaza (nix von wegen Nomen ist Omen!) in Mooloolaba bleibt Max auf der Lieferspur stehen, ich stürze hinein, raffe Honolulu, Frangipani, Frog Prince, Lagoon und Tahitian Lime an mich und stürze wieder zum Auto. Nur das mit den quietschenden Autoreifen klappt mit dem Wohnmobil nicht ganz so gut, aber eine sich selbst in der Kurve öffnende Kühlschranktür, die dabei von Wassermelone bis zu Erdnussbutter alles von sich gibt, was sie in der Eile finden kann, ist auch keine schlechte Einlage, oder? 
Die Gegend um Mooloolaba ist nicht nur rund um die Wharf sehr schön, wie wir von früher wissen, sondern auch die Esplanade ist toll, denn sie ist fast durchgängig von Arkaden überdacht und weist unzählige einladende Lokale auf, teils sogar mit Gratis-Wifi.
 
In Moololooba gäbe es einen großartig gelegenen Campingplatz mit Strandblick, den Mooloolaba Beach Holiday Park.
Der Campingplatz am Dicky Beach steht für nächstes Mal wieder fix auf dem Programm, auch wenn er diesmal nicht in unsere Planung gepasst hat.
 
In der Sunshine Plaza kann man im Fall der Fälle auch ganze Tage mit Bummeln und Essen verbringen.
 
Noosa ist und bleibt wunderschön. Die Traumvillen am Fluss und den Flussarmen, die tropische Vegetation mit Palmen, Pandanus-Palmen und Frangipani ist einzigartig und die Einkaufsstraßen einmal anders als das, was man schon kennt – auch um einiges teurer als anderswo, aber Inspiration kostet ja nichts.
 
Am Nachmittag schlagen wir unser Wohnmobil im vorreservierten Big4 Holiday Park in Tewantin bei Noosa auf und hoffen, dass für den morgigen Marktbesuch des damals sooo vielfältigen Eumundi Market sowie die Australia Day-Freiluftaktivitäten der Regen zwischendurch hie und da mal eine Pause einlegt.

 


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