Waist Watchers?!

Okay, ich gebe zu, ich war heute Morgen noch sehr verschlafen, als ich den Radio aufdrehte. Und ich griff gerade nach den am Vorabend gebackenen Biscotti, die erfahrungsgemäß am nächsten Tag noch besser schmecken und naturgemäß eine ziemliche Ablenkung darstellen.

So kam es, dass ich mich sehr ertappt fühlte, als man mir im Radio erklärte, dass ab heute in Wien noch mehr Waist Watchers unterwegs wären. Dabei wusste ich gar nicht, dass es in Wien überhaupt solche Gesundheitspatrouillen gibt, die den Hüftumfang der Bevölkerung kontrollieren. Gute, aber irgendwie doch abwegige Idee, dachte ich, und legte schuldbewusst das Biscotti zurück in die Keksdose. Magermilch ist ja auch nicht schlecht.

In einem Interview erzählte ein solcher Waist Watcher von seinem Alltag: den vielen Hundebesitzern, etwa, die er kontrollieren muss. Häh, warum gerade Hundebesitzer??? Sind die besonders dick???

Nach einiger Zeit, ich gönnte mir zum Ankurbeln meiner Denkfähigkeit nun doch ein kleines Biscotti, der Geistesblitz: man sprach hier die ganze Zeit von WASTE WATCHERN, die darauf achten, dass Wien nicht zugemüllt wird. Das hat man davon, wenn alles eingeenglischt wird:  eine frühstückstechnisch völlig verunsicherte Bevölkerung mit einem gestörten Naheverhältnis zu ihren Lieblingskeksen und einem unnötig schlechten Gewissen.

Und wer nun – es gibt ja schließlich keine Waist Watchers – Lust auf die Biscotti bekommen hat: hier gehts zum Rezept!


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