sydnEySCAPE 2017: Ausflug mit integrierter Auswärtsübernachtung

Donnerstag, 16.2.2017 – Ausflug mit integrierter Auswärtsübernachtung
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Die Comfort Zone ist ja generell überbewertet. Das denke ich zumindest meistens im Nachhinein, wenn ich sie wieder trockenen Fußes und auch sonst einigermaßen unbeschadet erreicht habe. Aber manchmal will man es halt wissen, sein Alter in Frage stellen und dem Ruf der Natur folgen – wortwörtlich im heutigen Fall. Ich liebe die Inselwelt von Pittwater, wie aufmerksame Leserinnen wissen. Und ich habe herausgefunden, dass es dort eine Jugendherberge gibt, in der man inmitten dieser Natur übernachten kann – ungeachtet vom Alter. Andere Übernachtungsmöglichkeiten gibt es dort gar nicht. Also heißt es: schnell mal verjüngen und weil das so schnell nicht geht, lieber doch das Doppelzimmer für sich selbst anstatt ein Bettchen im Schlafsaal buchen. Und packen, weil dort auch nichts käuflich zu erwerben ist. Selbst das Bettzeug wird nur im Notfall bereitgestellt.

Und da bin nun, Hitze-Walks, Goannas, tolle Vegetation und Inselwelt, viele ciele Ameisen, eine Hängematte auf der Veranda inklusiv. Leider ist mein Zimmer das einzige ohne Zugang zur Veranda mit Ausblick, aber was solls? ich weiß nicht, ob die Jugendherberge zur Verjungung beitragen wird, aber zumindest fühle ich mich auch nicht älter als sonst, das ist ja schon was. Die zwei netten britischen Jungs haben sich instant die polnisch-ungarischen Freundinnen geschnappt und alles hat seine jugendliche Ordnung. Ich sitze, knabbere an meinem mitgebrachten Picknick und starre hinaus, denn angeblich grasen hier manchmal Wallabys. Und genau wegen dem Wildlife-Entzug bin ich hier! Possums kann man hier auch sehen, dazu sollte man mit einer Taschenlampe durch den Wald wandern, was ixh, im Aszendenten Angsthase geboren, tunlichst unterlassen werde. Ich hab ja hier schon bei Tageslicht die nicht beschrifteten Pfade nicht gefunden, bin zwar an zwei netten Mangeovenstränden gelandet, aber nicht bei den gesuchten Lookouts. 

Ich weiß jetzt, dass Sketching in der Hängematte sehr schwierig ist, dass ich beim zuhause gelassenen spannenden Buch am falschen Platz an Gewicht gespart habe, dass Blogschreiben am iPad schwierig ist, weil man den Text zwar tippen, aber zum Korrekturlesen nur zur Hälfte anzeigen kann (sorry) und dass die Tatsaxhe, dass hier eine riesige Schlange gesichtet wurde, nicht gerade beruhgiend ist – noch dazu wo man hier die Zimmerturen nicht versperren kann 😉

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