On the road 2016: Oh lady sunshine – Let’s enjoy it while we can

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Donnerstag, 17/03/2016 – Oh lady sunshine – Let’s enjoy it while we can

Schon wieder Sonne, die little fairy hat’s drauf! Wir fahren nach einem gemütlichen Frühstück am Campingplatz zum Arthurs Seat Lookout in Dromana und dann nach Mornington zurück, wo wir am Schnapper Point herumspazieren und am Mills Beach noch eine Stunde etwas für unseren Teint tun, während wir auch hier den Blick auf die bunten Badehütten genießen. „Genießen“ ist angesichts der Wetterprognose für die nächsten beiden Tage nämlich das Motto. Es soll „heavy rain and bad storms“ geben – genau auf unserer Route.

Gegen Mittag brechen wir auf, um die neue Melbourne-Fibel anzuarbeiten: wir lunchen in der Parlour Milkbar & Kitchen, einem neten Cafe in einem Wohnhaus in einer Wohngegend und holen uns dann von einem zweiten Lokal, das in der Melbourne-Fibel vorgestellt wurde, etwas Süßes: Im Windsor Deli gibt es köstliche Raspberry Brownie Muffins und ebenso köstliche Raspberry Peach Lamingtons. Wir umrunden dabei die Bucht unter Melbourne, die Port Philip Bay, und bekommen eine Ahnung von Melbourne und Großstadt: europäische anmutende Straßenbahnen,die beim Anhalten kleine rote Stoppschilder ausfahren, europäisch angehauchte Architektur, viel Verkehr und noch mehr Graffitis. Aus Zeitgründen haben wir beschlossen, Melbourne (wieder einmal) ganz auszulassen, anstatt nur ein schnelles, stressiges Abhakprogramm zu absolvieren, von dem nichts hängen bleibt. A propos: Das passiert uns mit unserem 3 Meter hohen Fahrzeug heute auch beinahe, und wir müssen bei einer zu wenig hohen Unterführung zurückschieben – hinaus auf eine 6-spurige Autobahn, da wir beim besten Willen keinen Sinn für Steckenbleiben haben.

Am Nachmittag durchqueren wir Geelong und steuern schließlich den Barwon Heads Caravan Park an, der wunderbar an der Port Philip Bay liegt. Man rät uns angesichts der für diese Nacht angesagten Stürme und Regenfälle zu einem Standplatz nicht direkt an der Küste, doch wir wollen auf den Meerblick (und ich auf das Meeresrauschen) nicht verzichten und stellen uns mit Blick aufs Meer auf einen hübschen Platz. Auf dem Campintplatz verliebe ich mich in einen tränenförmigen Miniwohnwagen, einen Teardrop Trailer, den ich einfach entzückend (wenn auch sagenhaft unpraktisch) finde. (Für sehr Interessierte: http://www.teardroptrailers.co.uk/model/turtle-1500/) Da wir genug vom Fahren in der ärgsten Hitze haben, die heute ihren Höhepunkt erreicht hat, spazieren wir zu Fuß in den Ort und den Strand entlang,m entdecken das wunderbare Lokal „At the Heads“ mit Terrasse über dem Wasser und urgemütlichem Innenraum, das wir fürs morgige Frühstück anvisieren (vermutlich eher im Innenraum), und genießen die Sonne, solange es noch geht – auch beim Avocado-Chili Tuna-Abendessen zu Meeresrauschen und spannenden Wolkenformationen, denen man ihre Bedrohlichkeit gar nicht ansieht. Wobei das mit der Bedrohlichkeit sowieso Ansichtssache ist, denn die Einheimischen können den Regen gar nicht mehr erwarten, da es hier die letzten Wochen einfach viel zu trocken war.

Wir gehen kurz in Katastrophenmodus, den wir nach den letzten zwei Zyklonbegegnungen in Australien bestens beherrschen. Wir bunkern Wasser und heiße Suppe für den nach dem Regen folgenden Kälteeinbruch (ja, leider), lassen uns einen WC-nahen Stellplatz zuweisen, parken das Auto so, dass man im Lee des Sturmes aussteigen kann und nicht mitten in den Regen und gegen den Sturm ins Freie muss, wir erinnern uns daran, wo wir Regenjacken und gebrechlichen Knirps verstaut haben, ich ertausche mir noch ein paar Bücher (die ich sicher nicht mehr auslesen werde können, so sehr ich mir das auch wünschen würde), wasche Haare, die ich noch in der Sonne trocknen lassen kann, und wir erstellen bei einem Glas Wein Plan A, B und C für den morgigen Tag. Katastrophenplan A sieht den Besuch eines Shopping Centers vor – vorzugsweise eines mit allen meinen Lieblingsläden inklusive eines in der Nähe beheimateten Kaisercraft-Outlets (das aber nur Eingeweihten ein leises oder lautes „Ooooh!“ abringen wird). Plan B sieht das unwahrscheinliche Szenario vor, dass sich alle Wetterprognosen geirrt haben und es morgen so wunderbar blau und warm weitergeht wie heute, und Plan C besagt, das zu tun, was wir am besten beherrschen, und das sogar im Team: „playing it by ear“, also spontan zu entscheiden. No worries, mate!

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Verliebtsein in witzige Wohnwagen immer noch mit der wahnwitzigen Idee, einen alten Wohnwagen pfiffig zu renovieren: ein Kaffeemobil, das auch Yogastunden am Strand anbietet in Mornington, und ein Wohnmobil der Sorte „Teardrop Trailer“ in Barwon Heads
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CurlyGirl-Journey

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