On the road 2016: A beergarden at last – at Adelaide Airport to while away the next seven (!) hours

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Freitag, 25/03/2016 – A beergarden at last – at Adelaide Airport to while away the next seven (!) hours

Dass heute Karfreitag ist, lässt mich einigermaßen kalt. Dass man hier zu unserem Abreisetag „Good Friday“ sagt, finde ich hingegen einigermaßen unangemessen. Doch was soll’s? Zugegeben, nach den letzten fünf sehr kalten und den letzten beiden sehr lauten und trubeligen Nächten am Adelaide Shores Campingplatz inmitten tausender Familien ist der Gedanke an ein eigenes Bett mit individuell regulierbarer Heizung gar nicht so unangenehm. Auch das Konzept „Badewanne“ will neu entdeckt werden – zur Not muss ich mir halt sehr viel Salz hineinstreuen.

Wir vertreiben uns den letzten Tag, der sich als kühler, aber sonniger Herbsttag entpuppt, mit einem Vorgefühl auf die Heimat – naja, so in der Art. Wir fahren in die Adelaide Hills, wo sich die Bäume bereits herbstlich rot verfärben und wo sich insbesondere in Hahndorf im 19. Jahrhundert viele Deutsche niedergelassen haben. Das merkt man an den Läden, den Cafes, den deutschen Gerichten und Produkten und am heutigen Feiertag auch an deutscher Schuhplattlermusik, was uns wiederum weniger begeistern kann als all die Japaner, die hier mit großem Interesse Sightseeing betreiben. Wir beschließen den „Heimaturlaub“ mit einem Burger im „White House“, fahren dann noch kurz zum Strand, um ein Stündchen zu lesen und einen letzten Cache zu heben, und geben dann um 15 Uhr (letztmöglicher Rückgabezeitpunkt) das Auto ab. Jetzt haben wir also bis zum Abflug um 22:35 Uhr viel zu viel Zeit für den Miniflughafen, dessen Highlight eindeutig der Beer Garden im Freien ist. Aber ob wir wirklich sieben Stunden hier genießen können, weiß ich noch nicht – sieben Stunden können sehr lange werden, wenn man auf eine 24-Stunden-Heimreise wartet. Bye-bye, Australia, we’ll be back for sure! Jetzt, liebe Zeit, wäre der richtige Zeitpunkt, um deine Pirouetten wieder im größtmöglichen Tempo zu drehen – denn die lange Reise dürfte sich gerne kürzer anfühlen.

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