Der wunderbare Beeren-Zauberkuchen

Gelesen hatte ich schon öfter von den sogenannten Zauberkuchen, bei denen aus einer Teigmasse beim langsamen Backen drei unterschiedliche Schichten entstehen. Heute der erste Versuch nach einem Rezept aus der LECKER Bakery – und voila! Tatsächlich wird aus diesem beängstigend flüssigen Teig durch das lange Backen bei relativ niedriger Temperatur und die lange Kühlzeit im Kühlschrank irgendwann ein schnittfester Kuchen und ich bin wild entschlossen, noch weitere Experimente in dieser Richtung zu starten!

 ZauberkuchenBeeren-01

ZUTATEN für 1 (eher kleinere) Kastenform
100 g TK-Beeren
60 g Butter
2 Eier
70 g Zucker
60 g Mehl
Etwas Salz
250 ml Milch

ZUBEREITUNG
Beeren etwa 15 Minuten antauen lassen. Kastenform mit Backpapier auslegen (auch die Seiten).
Backrohr auf 150 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Butter schmelzen. Eier trennen. Eiklar mit dem Mixer steif schlagen. Dotter in einem zweiten Gefäß mit 1/2 EL Wasser und dem Zucker zu einer cremigen Masse aufschlagen. Flüssige Butter in einem dünnen Strahl einrühren. Mehl und eine Prise Salz zugeben und ca. 2 Minuten weiterrühren. Milch unter Rühren zugießen. Schnee vorsichtig mit einem Schneebesen unterheben (der Teig soll aber keine homogene Masse werden). Keine Angst, wenn der Teig jetzt sehr flüssig ist – noch viel flüssiger als Palatschinkenteig; das ist notwendig, damit der Zauber beim Backen seine Wirkung tun kann.

Beeren in der Form verteilen, Teig darüber verteilen. 75 Minuten backen. Der Teig sollte oben gebräunt sein, wird aber in den unteren Lagen noch schwabbeln (eine Garprobe bringt also rein gar nichts). 30 Minuten bei Zimmertemperatur abkühlen lassen, dann 2-3 Stunden im Kühlschrank (immer noch in der Form) kaltstellen. Aufschneiden und eventuell mit Staubzucker bestreut servieren.

 

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