3.4.2025 – Tag 12: Frau im Sonnenaufgangsmodus und: Eine Frau beglückt beim Anblick eines Ameisenigels
Als wir heute rechtzeitig zum Sonnenaufgang aufwachen, schwören wir es uns wieder. Heute aber wirklich! Ein Pausentag!
Erste Zweifel am Erfolg dieses Plans kommen auf, als wir nach dem Sonnenaufgangsspaziergang inklusive Frühstück im Boathouse Shelly Beach bereits um 8:55 Uhr 3,7 km auf unserem „Tacho“ haben. Nach einem weiteren Spaziergang zum Fairy Bower Rockpool mit für meinen schnupfen-husten-bedingt heißen Kopf sehr angenehm kühlen Wasser und einem Sandwich bei Norma’s Deli halten wir bei knapp 8 km. Und es steht fest, auch das wird kein echter Pausentag.
Wir nehmen uns eine wunderbare Lemon Meringue Tart und eine Flasche Sauv Blanc mit aufs Zimmer und machen Siesta. Gerade heute, wo es erstmals wirklich durchgehend sonnig ist, blau zu machen, ist natürlich mega doof, aber unsere grippalen Körper verlangen es (okay, die muskelbekatzten Beine auch). Was tun nach der Siesta? Ohne weitere Anstrengung und Kilometer wird es nicht gehen, und das sonnige Wetter will genutzt werden…
Und so kommt es dann auch. Wir fahren mit dem Bus hoch zum North Head, um für unsere Geocaching-Treasure-Sammlung geeignete Caches zu heben. Ich schwöre: ich steige beim Bus aus und sehe mich dort um, gehe aber keinesfalls weiter als 100 Meter. Hahaha.
Am Abend schlagen fast 12 km zu Buche und zu Gebeine. Aber der Ausflug war es wert: ein friedlicher, idyllischer Spaziergang abseits der Zivilisation mit Blick von weit oben auf Sydney und das Meer. Dazwischen viele Stationen eines Multi-Caches auf einem Friedhof. Es ist 16:56 Uhr, als wir sehen, dass dieser Friedhof um 17 Uhr zugesperrt wird. Dabei haben wir doch erst die Hälfte der Stationen absolviert. Aber der Ranger dürfte zu spät dran sein, wir schaffen den Cache gerade noch.
Auch der nächste ist eine Herausforderung. Unzählige Stationen, die nur über viele Treppen zu erreichen sind – und das gegen die Gefahr des Sonnenuntergangs. Denn hier heroben gibt es keine Lampen… Abgelenkt von einem Kookaburra und einem entzückenden Ameisenigel (echidna) schaffen wir gerade noch ein paar der Stationen, ehe ein Gratis-Shuttle fragt, ob wir mitfahren wollen. Und wie wir wollen! Der Rückweg hätte weitere 3 Fußkilometer bedeutet. Er lässt uns an der Manly Wharf aussteigen und Max hat die tolle Idee, beim vietnamesischen Restaurant Vietnam Why not? auf Pho un Buns einzukehren. Vielleicht bekommen wir damit endlich unsere Erkältungen in den Griff.
Fazit eines dreiteiligen Tages: Für Pausen mögen wir geschaffen sein, für Pausentage nicht.
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