Es ist so ein Tag, der sich aus vielen geplanten und ungeplanten kleinen Glücken zu einem großen ganzen Glück zusammenfügt. Aus einer Acai Bowl im witzigen Shabby Chic-Style GOOFY’s und einer höchst erfreulichen Shopping-Runde durch die Bastel- und Papiergeschäfte Honolulus, die (mir) die Welt bedeuten – inklusive einem sehr netten Plausch mit Deborah, der Verkäuferin in der Rubber Stamp Plantation, einer Letterpress-Kartenausbeute in der South Shore Paperie und ein paar Anschaffungen bei Ben Franklin Crafts. Der Mann derweil, aus seinen Fehlern viel gelernt, besorgt in der berühmten Bakery LEONARD’s die ebenso berühmten portugiesischen Malasadas, köstliche Krapfen, wie wir sie (ja, Fernsehen bildet auch manchmal) aus Hawaii Five-O kennen. Dazu mischen sich wieder mal kleine, aber fein getimte Regenschauer, die uns entweder erfrischen oder Max in einem der ABC Stores die Anschaffung zweiter T-Shirts ermöglichen. Sehr nett auch der abendliche Schauer, der geduldig wartet, bis die Sonne im Meer versunken ist und unsere Cocktails in der Barefoot Bar leer getrunken sind, ehe er sich in einer Art Selbstmitleid über uns ergießt. Mütze auf und durch, ist hier das einfache Motto. Kulturmomente fügen sich harmonisch in das Ganze ein: die Besichtigung von außen des Iolani Palace, in dem in Hawaii Five-O das Headquarters untergebracht ist, sowie des für uns neuen Aloha Towers – gratis und mit Blick über die ganze Stadt, die am Vormittag allerdings noch in graue Wolken gepackt ist. Ein weiterer Hawaii Five-O-Moment im Royal Hawaiian Hotel, wo auch eine Szene gedreht wurde, sowie eine ganz persönliche Challenge beim kostenlosen Hula-Tanzkurs im Royal Hawaiian Center, wo man ganz anders unterrichtet als in Wien und nach kürzester Zeit ohne die vortanzende Instruktorin die ganze Choreo in einer nur bedingt hilfreichen Gruppe tanzen muss. Eine mittägliche Strandpause am Strand von Waikiki sorgt für Muße und die Enttäuschung über die erbärmliche Happy Hour im Rumfire beschert uns a) einen wunderhübschen Meerspaziergang und b) die Gelegenheit, nach meinem Hula-Kurs spontan in der unkapriziösen Barefoot Bar auf einen Blue Hawaii und einen Rainbow sowie köstliche Popcorn Shrimps einzukehren und den Tag beim Sonnenuntergang zufrieden ausklingen zu lassen. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass auch die Pause in der CPK, der California Pizza Kitchen, wie einst 2009 einen Beitrag zur heutigen Zufriedenheit geleistet hat – ebenso wie die Abwesenheit von Knieschmerzen angesichts von 18.686 verzeichneten und gefühlten weiteren 345 Schritten während der Hulastunde. |