Erdbeeren, Marillen und Kirschen sind meine Sommerlieblinge. Jetzt ist Marillenzeit und damit auch Zeit, das beste Topfenknödelrezept aller Zeiten auszugraben und daraus herrliche Knödel zuzubereiten. Das legendäre Rezept meiner Mama verlangt dazu lediglich 250 g Topfen, 125 g Mehl, 60 g zimmerwarme Butter und 1 Ei. Das vermengt man gut zu einem Teig und formt mit feuchten Händen Knödel daraus. Im Fall der Marillenknödel wird der Teig gleichmäßig um die Marillen gelegt; in meinem Fall werden die Marillen zuvor leicht angeschnitten, und der Kern wird durch ein kleines Stück dunkle Schokolade ersetzt (ganz nach dem Motto: Chocolate does not ask stupid questions, chocolate understands.). Dann wälze ich die Knödel für eine stabile „Außenhülle“ kurz in etwas Mehl und koche sie in leicht siedendem Wasser ca. 10-12 Minuten. Für meine Spezialbrösel röste ich Pekannüsse in einer beschichteten Pfanne trocken an und häcksle sie dann im Häcksler. In der Pfanne zerlasse ich etwas Butter, in der ich die Semmelbrösel röste – vorzugsweise ohne sie anbrennen zu lassen, was erfahrungsgemäß immer sehr schnell geht. Am Schluss werden die Pekannüsse kurz noch einmal mitgeröstet und die Bröselmasse wird mit Staubzucker abgeschmeckt. Schon ist das Sommerglück mit ganz vielen Vitaminen fertig. Happppy dumpling!
P.S. Statt Pekannüssen kann man auch gröbere Kokosraspeln verwenden, was ebenfalls ganz wunderbar schmeckt!