Was passiert beim Garteln mit der Seele? Und ist das eine Alterserscheinung? Diese Fragen stelle ich mir öfter, wenn ich mich wie ein kleines Kind über meine wunderschön blühende Baumscheibe im öffentlichen Raum freue. Dieses Jahr haben auch die Wiener Stadtgärtner etwas dazugelernt und unsere Blumen nicht mehr weggemäht, wie sie dies 2013 noch taten. So ist es gelungen, aus 8 m2 Hundeglück ein ebensolches Stück Baumscheibenglück zu machen. Und dank Jät- und Gießunterstützung von lieben Verwandten und Nachbarn freue ich mich derzeit nicht nur über Lavendelblüten und viele mir namentlich nicht bekannte Blüten, sondern vor allem über unser kleines Gladiolenparadies. Wenn es nach mir ginge, könnte die ganze Welt nur aus Gladiolen bestehen – naja, und aus Hortensien, und Engelstrompeten, und Pfingstrosen, und Rhododendron, okay und Stockrosen. Außerdem bin ich sehr gespannt auf die sich ankündigende Riesensonnenblume, von der ich nicht so genau weiß, woher sie eigentlich kommt. In diesem Sinne: Happppy garteling!