Glückspaket 04/2012: Ein kulinarisches Tribut an G.Clooney & seine Descendants

Aloha! Dass George Clooney gut für die Seele sein soll, ist mir hinlänglich bekannt! Dass er auch gut gegen Fernweh ist, weiß ich erst seit der Vorschau auf seinen neuesten Film "The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten", der auf Hawaii spielt und meine Erinnerungen weckt. Habe ich gesagt: Gut gegen Fernweh? Seit ich vorgestern den Film gesehen habe, müsste es eigentlich heißen: "Gut für Fernweh", denn ich würde jetzt allzugerne auf einen Sprung auf den Trauminseln vorbeischauen – da rettet mich auch nicht, dass es im Film sehr verregnet war. Ich greife daher zu einem altbewährten Rezept zur Fernwehlinderung und tröste mich mit kulinarischen Erinnerungen an Hawaii. Ich hoffe, diese Therapie hilft auch bei Euch!

Dazu habe ich ein wenig in meinem Kochbuch "Genussvoll um die Welt" geblättert, das nach meiner neunmonatigen Weltreise 2008 entstanden ist, im Zuge derer ich auch mehrere Wochen die Inselwelt Hawaiis erkunden konnte. Heute verrate ich Euch meine Lieblingsrezepte aus meinem Buch. Für einen Eindruck davon könnt Ihr übrigens auch ein wenig durchs Buch blättern!

Zur Einstimmung auf den kulinarischen Ausflug nach Hawaii: ein Strandtag auf Waikiki

Stellt Euch vor, Ihr liegt am Strand von Waikiki und immer, wenn Ihr mal kurz die Augen öffnet, seht Ihr Palmen und zarte weiße Wölkchen am Himmel. Das leise Rauschen der Welt wird zunehmend durch die Stimmen von Menschen durchbrochen, wenn Waikiki langsam erwacht. Erste Surfer und Standup-Paddlers machen sich auf den Weg ins Meer, Kinder mit riesigen Schwimmreifen stürmen in die Wellen. Langsam wird der Geruch nach Sonnenöl immer intensiver – irgendwie finde ich, hier riecht es besonders gut, aber vielleicht liegt das auch den Frangipani-Bäumen, die hier überall blühen und die übrigens in einer wunderbaren Farbkombination auch im Film – und gleich zu Beginn des YouTube-Trailers) vorkommen. Ich bin fürs Weiterdösen unter Palmen, ein Luxus, den ich gerne noch lange auskosten würde.

 

Wenn Ihr Euch dann von Oahu und Waikiki (Honolulu) trennen konntet, wäre ein Hupfer nach Kaui nicht schlecht.

Stellt Euch vor, Ihr fahrt über die Insel (auf der übrigens Unmengen an frei laufenden Hühnern die Straßen und Strände belagern) und macht dann eine Pause beim Blowhole. Mit etwas Glück schillert die Wasserfontäne wie ein wunderbarer Regenbogen. Ihr sitzt auf einem Felsen in der Nähe und träumt vor Euch hin. Der Duft der traumhaften Frangipani-Blüten hängt in der Luft und Ihr könntet ewig bleiben und immer und immer wieder der Gischt zusehen, wie sie sich bemüht, einen weiteren schillernden Regenbogen hervorzubringen, und den feinen Sprühnebel auf der Nase genießen, den der Wind gelegentlich herüberträgt.

Auf Big Island erwartet Euch dann die Vulkanlandschaft, die eigentlich immer Rauchzeichen von sich gibt.

Stellt Euch vor, Ihr wandert durch die Landschaft; in der Luft immer dieser Hauch von Schwefel und Abenteuer und Spannung, wann denn der Vulkan das nächste Mal ausbricht. Und in all den fest gewordenen Gesteinsmassen, die auch vor Autobahnen nicht Halt gemacht haben, blühen an den unerwartetsten Stellen die wunderbarsten Blumen. Ihr streift über Dschungelpfade und riecht den feuchten Urwald, entdeckt glitzernde Wassertropfen und fantastische Aussichtspunkte. Langsam stellt sich sowas wie Hunger ein.

Auch Maui mit seiner einzigartigen Vegetation und dem einzigartig türkisen Meer darf auf Eurer Hawaii-Rundreise nicht fehlen.

Stellt Euch vor, Ihr sitzt in einem Cabrio und fahrt über die berühmte "Road to Hana". Auf engen, gewundenen Straßen hoch oben über dem Meer geht es über die Insel, die Straße ein einziger magischer Aussichtspunkt auf das unendliche Türkis und das unendliche Grün. Wäre man nicht so erpicht darauf, auch hier oben zumindest ein leises Rauschen des Meeres zu hören, könnte man singen vor Freude, so schön ist es hier. Dann, etwas später, ein leises Dröhnen. Doch es ist kein Motorproblem, sondern das Knurren des Magens, der ein kulinarisches Abenteuer einfordert.

 

Genug gereist? Dann solltet Ihr Euch jetzt auf die kulinarischen Fundstücke einlassen, die ich aus Hawaii mitgebracht habe. Bevor Ihr loslegt, könntet Ihr noch schnell liebe Freunde einladen, denn das kulinarische Hawaii-Vergnügen wird in einer netten Runde erst richtig nett!

Als Vorspeise empfehle ich Ahi Poke. Auf der Speisekarte findet man dieses japanisch-inspirierte Wunderwerk der Fusionsküche unter den "Pupus", den Vorspeisen. Der Tunfisch bleibt dabei roh, wird aber in einer feinen Marinade eingelegt und mit Pinienkernen oder Macadamianüssen serviert. Allerfeinst!

Zum Vergrößern und Drucken der Rezeptseiten auf die Rezeptgrafik klicken und dann noch einmal auf die dann erscheinende Grafik klicken oder hier das vollständige PDF mit allen vier Hawaii-Rezepten herunterladen.

 

Danach rate ich als Hauptspeise zum köstlich-fruchtigen Chicken Orange. Das Huhn wird dabei in einer speziellen Panier knusprig gebraten und mit der fruchtigen Sauce serviert. Ein Hochgenuss!

Dann wären da noch die von den Vulkanen inspirierten Chocolate Lava Cakes mit einem flüssigen Lava-Kern. Diese zarten Küchleins sind wirklich umwerfend!

 

Abschließend darf natürlich auch ein Cocktail nicht fehlen. Mein hawaiianischer Lieblingsdrink: der Blue Hawaii, dessen Anblick allein schon glücklich macht. Die Farbe erinnert an das Türkis des Meeres, das im Film, wie ich behaupte, kein bisschen aufretuschiert wurde. Ein Glas pures Glück!

 

 
 

Das Buch

Ich hoffe, Euch hat der Ausflug nach Hawaii Freude gemacht! Für weitere Ausflüge nach Fidschi, Hawaii, Malaysia, Singapur, Kambodscha, Bali, die USA und Australien schmökert einfach in meinem Buch! Neben den 150 Rezepten erwarten Euch Geschichten vom Reisen, Auszüge aus meinem Reiseblog und an die 500 Fotos!

Hier gehts zu einem umfassenden Hawaii-Album inklusive Reisetipps sowie Buch-, Musik- und Filmtipps für richtig viel Lokalkolorit…

Ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende! Mehr Ideen gibt es wie immer bei Steffi, Okka und dem allwissenden Mr. Linky, der im Lauf des Freitags immer mit vielen Links auf andere Glückspakete bestückt wird. Have fun – und mahalo – vielen Dank, George C. für die Präsentation netter Strandhäuser, uriger Hemden und einer traurig-lustigen Familiengeschichte!

 


Kommentare

Glückspaket 04/2012: Ein kulinarisches Tribut an G.Clooney & seine Descendants — 4 Kommentare

  1. Hallo Ursl, Das braucht man heute ja auch, oder? Und der Film hat, obwohl er schon traurig war, einfach in eine andere Welt entführt! Da freue ich mich gleich doppelt, wenn es in 2 Wochen wieder mit meinem Hula-Kurs weitergeht 😉

  2. Hallo Annette! Du bist Hawaii-Insiderin – da würde ich ja gerne mehr darüber erfahren! Lieblingsort? Lieblingsinsel? Wie oft, wie lange? Passt gut an einen Wintertag wie heute, gelt?

  3. WOW!!! Das ist ja KLASSE! Einmal um die ganze Welt mit viel Zeit und etwas Geld ist mein allergrößter Traum! Auf den Hawaii Inseln war ich schon oft – einfach paradiesisch…Dein Album nehm ich mir für das Wochenende vor! Danke für Dein schönes Glückspacket!LG, Anette

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