I still sort of like fall, part VII

Wenn der Kater aus dem Haus ist…

…ist das Wetter leider auch nicht besser (zumindest nicht dann, wenn man es braucht).

Mein Versuch über das Schwimmen scheitert wie schon so oft in den letzten Monaten am übergroßen Andrang, der verhindert, dass man auch nur ansatzweise ein paar Längen in einem durch schwimmen kann. Diesmal bin ich schlauer und spare mir den Eintritt – und den Frust. Fahre nach Hause und wechsle ins Radgewand. Besser durch grau-herbstliche Suppe entlang der Donau radeln, als mich mit Beckenrandhängern und Wassertümplern herumzuärgern.

Nach 33 km bin ich müde, habe aber auch noch einen weitere Videothekenbesuch untergebracht: 2 DVDs zurück, 2 neue ausgeliehen! Das Cocooning-Wochenende kann beginnen bzw. weitergehen. Ambitionierte Projekte schwirren durch meinen Kopf. Ich werde berichten (siehe unten)! (Nein, und damit meine ich nicht nur die schwierige Umrechnung von dl in ml!)

Während ich nach der Radtour erschöpft mit den Stricknadeln und der Videobedienung in der Hand aufs Sofa falle, kommt fieserweise die Sonne heraus. Doch jetzt bin ich a) zu müde um nochmal rauszugehen und b) beseelt vom Gedanken, mein (für mich durchaus überambitioniertes) Strickprojekt voranzubringen. In dieser Position verbringe ich dann die schönsten Stunden des Tages. Erst nachdem der erste Pfötling (auch Pulswärmer genannt, wie ich mittlerweile weiß) fertig ist, raffe ich mich auf und fahre noch einmal kurz aus. Danach aber ist es Zeit fürs zweite Video und den zweiten Pfötling, den ich hier mit seinem Vorgänger stolz präsentiere. Und wenn ich gestern das in denselben Farben gehaltene Mützchen nicht als Miniatur gestrickt hätte, sondern menschenkopftauglich, hätte ich jetzt ein Set…

Und wenn der Kater aus dem Haus ist, tanzt nicht nur das Mäuschen, sondern freut sich auch das Kleingetier! War es gestern Nacht noch eine Heuschrecke, die ich hörte, während ich versuchte einzuschlafen und überlegte, ob sie das Schlafzimmer wohl eher unter der Tür oder durchs Schlüsselloch erobern wird, ist es heute eine Riesenspinne. Als ich heldenhaft mit einem Taschentuch über sie herfallen möchte (Mäuschen gegen Spinne – ein wahres Duell der Giganten!), lacht sie sich ins Fäustchen und springt in großen Sätzen davon. Ich hinterher (also nicht unbedingt springend), aber es dauert einige Zeit, bis ich sie im 3. Zimmer schließlich entfernen kann. Wo ist der Kater, wenn man ihn braucht?

 


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