Moin, moin, morgen geht es also los, zum ersten Single-Urlaub seit einigen Jahren, natürlich ohne single zu sein! Immer wieder aufregend, auch wenn es nur 1 Woche Sylt ist, zum Dichten in den – vermutlich nassen – Dünen.

Das Packen ist immer wieder eine faszinierende Sache. Wieso kommt es, dass ich für 1 Woche fast ebenso viele Dinge mitnehmen muss wie für 9 Monate?

Das einzig Nennenswerte, was ich anders als bei der Weltreise nicht einpacke, sind Flossen und Taucherbrille. Aber sonst: fast alles gleich: für warme und kalte Tage und Nächte, für trockene und nasse, für Vergnügen am Strand, im Zimmer und in Städten, zum Unterwegssein und Verweilen. Jetzt habe ich mir eigens einen mittelgroßen Koffer zugelegt – in einem wunderhübschen Meeresblau mit wunderhübschen himmelblauen Punkten – und muss nun feststellen, dass dieser im gepackten Zustand nicht mehr viel Shopping-Spielraum lässt. Dabei habe ich nicht einmal was zu lesen mit, wenn man mal von ein paar inspirierenden Gedichten absieht, die wir mitbringen sollen – und zwei langen Listen mit Dingen, die ich zuerst in Sylt und dann in Hamburg gerne sehen und tun würde.

Nach einem langen Wochenende auf Sylt 2006 und einem Tagesausflug von Husum aus im letzten Jahr bekomme ich endlich Gelegenheit, die Insel mal länger zu bewohnen. Die Liste der Dinge, die ich mir gerne ansehen würde, ist um einiges länger als die dafür zur Verfügung stehende Zeit, denn eigentlich bin ich ja zum Dichten dort. Und wie lustig es ist, bei Tageshöchsttemperaturen von prognostizierten 12 Grad herumzuradeln und die Insel zu erkunden, steht auch noch in den vermutlich wolkenverhangenen Sternen. Aber das macht mir alles nichts – ein Blick auf meinen fröhlich machenden Koffer rettet seit Tagen meine verregnete Laune. Wenn das kein Werbeslogan für Kofferhersteller wäre…

Hier gehts zur Webcam von Westerland… und noch besser die Webcam aus Nielsen's Kaffeegarten… (vielleicht seht Ihr mich hier schon bald sitzen!)