Das österreichische Wahlergebnis, das nach hawaiischer Ortszeit um 5 Uhr morgens verkündet wird, erfordert eine Frühschicht. Wie gut, dass ich stündlich auf den Wecker schaue und rechtzeitig wach bin, denn der Mann hat seinen Wecker um eine Stunde zu spät gestellt. Worte über das Wahlergebnis erspare ich mich hier, das Skypen via Österreich mit Vietnam hat jedenfalls eine gewisse Skurrilität – der modernen Technik sei Dank.
Dann steht ein typisches Sonntagsprogramm auf dem Plan – unser letzter Sonntag in Hawaii, wie ich traurig feststelle. Ein bisschen länger könnte ich es schon aushalten, so 2-3 Wochen mehr….pro Insel, also 4×2-3 Wochen. Ein bisschen traurig bin ich auch, dass ich mit Hula-Trainerin Lynn keinen Termin für eine Abschiedssession in Waikiki mehr gefunden habe, wobei wir ja nur mehr 2 Tage vor dem Abflug dort haben.
Was der Tag so bringt: einen zeitigen Aufbruch Richtung Norden nach Hanalei, Frühstück in Kapa’a bei Kountry Kitchen (perfekte French Toasts mit Coconut Syrup), dann teilweise im Regen tolle Ausblicke auf Tarofelder, Fahrten über One-Lane Bridges, Stopp bei der tollen Kirche von Hanalei, wo der Pfarrer in Flipflops meint, er liebt die Kirche, denn das ist das Einzige im Ort, was älter ist als er. Viele Fotostopps am Weg zum Tunnels Beach, den wir uns vom einzigen Gratisparkplatz weit und breit quasi erstrandwandern. Kleiner Schnorchelgang mit Fischen, kleine Sonnenrast, ehe ein weiterer Regenguss zum Aufbruch drängt. In Hanalei dann der obligate Rundgang und Lunch Special mit Lunch Mai Tai im neu übernommenen Lokal, das nun Northshore heißt.
Dann folgt eine Reihe Caches auf der Jagd nach einem neuen Monatsrekort. Erst als wir bei 100 September-Caches stehen, geben wir uns frei für heute – kaufen wieder mal Poke Bowl und Furikake Soybeans bei Big Save, legen (!) noch eine Runde am Pool und ich eine Runde durch den ZEitschriftentauschbereich in der Wohnanlage ein, ehe wir unser Abendessen auf unserem Balkönchen genießen. Yes! |