Das gilt für die Gesundheit (Halsweh abgegeben, Schnupfen an mich gerissen) ebenso wie für unsere Cache-Jagd (mittlerweile 22 gefunden, aber 5 nicht gefunden, Bier gestern abend gestohlen, aber nach einer Regennacht einen sonnig-heißen Tag vorgefunden). Nichts davon ändert etwas daran, dass unsere heutige Rundfahrt in den Norden an die North Shore mit ihren vielen Traumstränden und dem kleinen idyllischen Örtchen Haleiwa traumhaft, wenn auch sehr lange wird. Die Cache-Suche ist entweder in 2 Minuten erfolgreich erledigt oder artet, dann fast immer erfolglos, in 30-minütiges Ambodenherumkriechen bei mehrfachen Aufheben von Brillen und Mützen und Kamerateilen unter den befremdeten Blicken der anderen Sonntagsstreuner aus.
So lernen wir u.a. ein Pärchen aus Texas kennen, die uns bei Shark Cove sofort als Geocacher enttarnen (keine echte Kunst, so wie wir vor der Steinwand herumkriechen und fluchen) und beim Herausfudeln des Döschens helfen und mir erzählen, dass es in Shark Cove eine Schnorchelstelle gibt, an der auf den weißen Meeressandgrund jemand mit schwarzen Steinen „ALOHA“ geschrieben hat. Dort will ich hin! Nicht heute, weil keine Zeit und Schnupfen und zugefallene Ohren beim Schnorcheln noch mehr leiden würden, aber irgendwann in den nächsten 10 Tagen.
In einem Tempel der Latter Day Saints, dem beeindruckenden La’ie Temple, wo wir ebenfalls nicht fündig werden, plaudern wir mit zwei Missionarinnen und Max versucht, eine Liste der Residenten dieses Tempels erhalten. Wir bekommen tatsächlich eine sechsseitige Liste ausgedruckt, die uns allerdings nicht weiterhilft. Egal, wir haben zwei junge Damen fürs Geocaching begeistert, ihre Missionarsarbeit war weniger bis gar nicht erfolgreich.
Sonstige Highlights: 1) der Waimea Beach Park, wo wir ebenfalls nicht fündig werden, aber mich eine tolle Lifeguard Hut beeindruckt, die einen kleinen Garten rundherum angelegt hat, voller Deko von Bojen bis einzelnen auf Bäume genagelten Schuhen. 2) die Shrimp Truck-Gegend, wo wir uns eine Shrimp Combo mit Reis mit Knoblauchknusper, Shrimps, Maiskolben und Salat gönnen, 3) ein simpler 7-Eleven, der die größten Selbstzapf-Softdrink-Becher der Welt für uns Verdustenden bereithält und 3) ein paar Einkäufe in Haleiwa: neue Mütze und Flipflops für Max, ein T-Shirt für mich und die ersten 6 Nick Kuchar Prints für meine Wohnungsrenovierungspläne, yes! Ich freue mich, dass sich Max meinem Geschmack diesmal voll und ganz anschließt ud wir diese Poster sogar in den Koffer bringen dürften!
Zum Abendessen gibt es Käsetoast für Max, Maple Brown Sugar Oatmeal mit einem Pfirsich für mich und mein hoffentlich tägliches Nightcap, ein Gläschen des köstlichen Mai Tai Mix von Trader Vic. Life is good, Schnupfen hin oder her!
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