Das Tolle an diesem Projekt ist, dass kein einziger mühsamer oder unlustiger Arbeitsgang dabei ist und der Fantasie wirklich keine Grenzen gesetzt sind.
So geht’s:
1. Fotos auswählen: Das ist schon der erste tolle Schritt an diesem Projekt, auch wenn mir die Wahl nicht gerade leicht gefallen ist.
2. Fotos am PC in Sepia-Farben „einfärben“: Ich verwende gerne das kostenlose Programm „PhotoScape“, das ganz viele kreative Möglichkeiten bietet, so etwa einen eigenen „Sepia“-Button, wobei man die Farben dann über die Helligkeitseinstellungen noch beliebig korrigieren kann.
3. Fotos nach Lust und Laune „shabby“ gestalten: Auch das geht mit dem Programm „Photoscape“ ganz wunderbar. Ich nehme dafür unter „Bildbearbeitung“ – „Filter“ gerne einen der Filter, die man unter „Antikes Foto“ findet, um diesen zerkratzten Look alter Fotos zu erzeugen. Für andere Fotos wiederum nehme ich (zusätzlich) einen Rahmen, wie etwa den „Film“, „Instant Film“ oder „Cali05“. (Wenn Ihr Texte gerne am PC hinzufügen möchtet, ist jetzt der richtige Moment dafür gekommen.)
4. Motive in einem Format eurer Wahl ausdrucken: Ich nehme gerne matten Karton dafür, da Fotopapier nicht so gut zu dem Vintage-Stil passt.
5. Fotos zurechtschneiden und die Ecken mit einem Eckenrunder (Stanze) bearbeiten.
6. Basteln und gestalten: Bei mir kommen nun Stempel (insbesondere Text- und Datumsstempel), Word-Sticker (ich liebe jene von Tim Holtz, die in vielen Online-Shops erhältlich sind), Rub-ons und die alte Schreibmaschine zum Einsatz. Natürlich kann man Schreibmaschinentext auch am PC hinzufügen, doch ich finde, dass das unregelmäßigere Bild einer echten Schreibmaschine durch nichts zu ersetzen ist 😉 Ich arbeite auch gerne mit „Lieblingsworten“, die mich in Zeitschriften anlachen. Diese schneide ich aus und hebe sie auf, bis sie bei einem meiner Projekte inhaltlich und farblich perfekt passen!
6. Mit 3D-Effekt abschließen: Zuletzt kommt noch etwas Aged Gold-Vintage-Embossing (das sogenannte Frantage Embossing Enamel der Fa. Stampendous) auf die Karten. Dabei streut man einfach das Goldpulver auf die gewünschte Stelle der Karte und erhitzt dieses dann von unten (damit sich die Farbpigmente durch den Wind nicht in alle Richtungen verteilen) mit einem Heat Embossing-Föhn, bis die Farbe geschmolzen ist und wunderhübsche 3D-Goldkleckse hinterlassen hat.
Hier noch ein paar Detailansichten:
|