Wenn ich im Sommer um halb 5 Uhr morgens nicht mehr schlafen kann, hat das auch seine Vorteile. Etwa an einem wunderschönen Sommermorgen, wenn ich dann um halb 9 bereits vier Stunden gearbeitet habe und bereit bin für den neuen Tag. Wenn ich dann spontan den Liebsten zu einem Radausflug zum Kutschkermarkt mit dem besten „Running Breakfast“ der Stadt bei Frau Pöhl entführe, kann schon mal nicht viel passieren. Wenn der Liebste mich dann noch auf dem Heimweg mit dem Fahrrad zum Geocachen in den vormittagsleeren Prater lockt, auch nicht. Und weil Blaumachen so schön ist, beschließe ich spontan, die geplanten restlichen vier Arbeitsstunden des Tages nicht zu wichtig zu nehmen und gönne mir ein paar Sonnenstunden auf der neu dekorierten Terrasse, die jetzt dank der aus den USA handimportierten dunkelblauen Bojen und den frisch gesägten und gestrichenen Pottwalen an den ebenfalls neuen weißen Palettenregalen über einen Hauch Neuenglandflair verfügt. Dazu ein Buch, ein Glas eiskaltes Coca Cola und alle Muße der Welt. Sommer kann so einfach sein! Happpy blue-making!