Das Blaue vom Himmel geschaut…

…und andere Begebenheiten der letzten Woche.

Mit großer Verwunderung bemerke ich, dass ich bereits seit mehr als 1 Woche wieder in Wien bin. Wo ist die Zeit hin? Was habe ich gemacht? Krokodile? Nein. Manatees? Nein. Strandspaziergänge? Nein.

Dafür aber zwei Nichtentage, die mich immer bestens unterhalten, aber auch das dringende Bedürfnis nach mindestens 14 Stunden Schlaf am Stück bei mir hervorrufen. Das liegt unter anderem daran, denke ich, dass meine liebe Nichte in die 2 Tage, die wir uns pro halbem Jahr sehen, das Programm und die Energie reinpacken möchte, das ich im Wochenrhythmus auf das ganze halbe Jahr verteilt sehen würde. Von Dekorieren (irgendetwas gibt es immer zu feiern) über Backen (irgendetwas gibt es immer zu feiern) bis zu Basteln (irgendetwas gibt es immer zu feiern) gibt es immer viel zu tun. Dazu Seifengießen, Spielen und natürlich Essen und Feiern – die Tage sind schnell um. (Diesmal bekam ich endlich die Gelegenheit, mit meiner frühkindlichen Erziehung in Sachen Cupcakes zu beginnen, denn Larissa dressierte die Toppings ihrer ersten Cupcakes!)

Zwei weitere Tage später bin ich einigermaßen erholt von diesem Intensivprogramm, kann die Müdigkeit eigentlich auch nicht mehr auf den Jetlag schieben und stelle fest, dass auch das neue Jahr noch aus Dingen besteht wie Arbeiten in Form von Übersetzen, Urlaubsaufarbeitung in Form von floridianischen Rezepten und Gerichten und Freizeit in Form von Sport und Basteln. Das Wochenprogramm hat es in sich: Dienstag – Hawaiian Hula-Tanzen, Mittwoch – die erste Wiener Radausfahrt des Jahres, bei der ich vor lauter Begeisterung leider das gesamte Blau vom Himmel schaue und so am Donnerstag – Schwimmen nur mehr Grau überlasse, um am Freitag mit Pilates die aktive Woche zu beenden.

Außerdem entstehen die ersten Cupcake-Seifen des Jahres…

…und das Wohnzimmer quillt entsprechend über vor Seifen, Seifenanhängern, abgearbeiteten und noch abzuarbeitenden Rezepten, Bastelideelisten und allerlei angefangenen Kreativprojekten. Daneben Krümel meiner ersten, noch nicht optimalen Key Lime Pie (zuviel Boden, zuwenig Creme mit zuwenig Limettengeschmack), Krümel meiner ersten und auf Anhieb perfekten Cheddar Bay Biscuits (echt ein Wahnsinn!) und die Erinnerung an einen köstlichen Island Salad mit viel Florida-Flair und ein erster Versuch über den gebackenen Brie im Brotlaib mit karibischer Mango-Salsa – alles schon Vorboten der nächsten GENUSSMEILEN, die ganz im Zeichen der Sonnenscheinküche Floridas stehen werden.

 Last, but not least hat das Jahr auch aus "gesellschaftlicher" Sicht gut begonnen: meine liebe norddeutsche Freundin schenkt mir das sehnsüchtig gewünschte Häuschen am Meer (auch wenn ?vorerst? nur in Form einer lieben Grußkarte) und die so oft betrauerte Tatsache, dass es in meiner Wohnanlage niemanden für spontane Pläusche gibt, gehört der Vergangenheit an. Und so genieße ich heute einen beplauschten Nachmittag, ohne mich dafür in Winterjacke und Straßenschuhe werfen zu müssen! Oh yeah, life is good.


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