I am not sure this is what I like about fall, part IX

Am Sonntag in der Zeitung: Ernährungstipps, "um die kommende Zeit gesund zu überstehen". Das macht ja nicht gerade besondere Vorfreude auf den Herbst. Wenn man dann genau liest, was man denn essen soll, stellt sich nur eine Frage: wie soll ich all das an 1 Tag unterbringen, und zwar an 7 Tagen in der Woche – einen langen Herbst und Winter lang? Gibt es einen einzigen Koch, der daraus ein ansprechendes und abwechslungsreiches Menü basteln kann?

– 2 Kiwis

– 2 Orangen

– 1 Karotte

– Mittags ein Kotelett

– Abends eine Handvoll Sonnenblumenkerne

– 100 g Rotkohl

Und das Tag für Tag für Tag… Kann sein, dass dann bald der Zeitpunkt kommt, wo man sich eine kleine Grippe wünscht, in der man sich mit vergleichsweise leckeren Speisen wie Kamillentee und Kartoffelpüree ernähren darf. Und jetzt sagt nicht, dass da auch Kiwis, Orangen, Karotten, Kotelett und vor allem Rotkohl dazupassen! Da bleibt nur eines: ein bekömmliches Avocadocreme-Shrimp-Mittagessen!

Der Montag mit herbstlicher Sonne ruft dann um die Mittagszeit nach einem Ausritt: meine Freiheit auf 2 Rädern (aber ohne Motor) hat schon fast Suchtfaktor. Nicht, dass damit gegen das chronische Fernweh anzukommen wäre, aber immerhin – wehende Haare wie beim Motorradfahren zumindest spielt es auch. Nur das Wohnmobilfeeling lässt einigermaßen zu wünschen übrig: wo ist meine bequeme Bank, mein süßer Herd, allzeit bereit weil immer dabei, meine fahrbare Bibliothek, mein wärmender Laptop?

Highlight des Tages: ein weiterer Pfötling, diesmal in Schoko-Marille-Vanille. Wenn ich in diesem Tempo weiterstricke (nämlich 1 Pfötling pro Tag), habe ich zu Weihnachten rund 55 Paar Pfötlinge – so dass ich den ganzen Winter hindurch jedes Paar nur 2 Mal anziehen müsste – oder Opfer finden muss, die sich gerne größere Mengen Pfötlinge schenken lassen möchten (und das bei meinen durchaus bescheidenen Strickfähigkeiten und dem teils unschönen Innenleben der Pfötlinge). Beides abwegige Vorstellungen, die dazu führen, dass ich mir schwöre, nach den nächsten drei Farbkombinationen, die mir schon durch den Kopf schwirren, ganz sicher mit dem Stricken*) aufzuhören. Eine neue Sucht muss her!

A propos, hier ist meine heute entdeckte PHRASE OF THE DAY – geschaffen nur für mich, wie ich finde, so wie die nachtblaue rauhlederartige Fransentasche, die ich kürzlich erworben habe und die echt nur für mich designt worden sein muss:

Let your wanderlust run free! (Was mir da gleich für Ideen kommen, wohin es gehen könnte, wohin mich die wanderlust zieht… endlich mal  Red Pandas außerhalb von Zoos bewundern? Oder doch lieber Neuengland im Indian Summer? Endlich mal in China testen, ob ich noch die chinesischen Schriftzeichen für Ice Cream beherrsche, die ich mir in der Auszeit aus einem zweisprachigen Kochbuch abgeschaut habe? Inselhüpfen in der Karibik? Oder einfach mal die Koffer packen für den bevorstehenden Urlaub auf Rügen, auf den ich mich schon riesig freue?!)

*) Wer hätte schließlich bei mir gedacht, dass ich im Blog jemals eine Tag-Kategorie "Stricken" anlegen werde? Ach, ich liebe Überraschungen – auch wenn ich sie mir selbst bereite!

Nette Menschen soweit das E-Mail reicht…

In meinen Aktivitäten rund um mein Kochbuch "Genussvoll um die Welt – Ein Reisekochbuch für alle Sinne" erlebe ich auch immer wieder eine ganz besondere Hilfsbereitschaft und Kontaktfreudigkeit. Ob aufgeschlossene Partner, die ohne mich zu kennen, auf meine Idee des Inseratentauschs anspringen, oder andere Autorinnen – immer wieder kommt es zu ganz besonderen Begegnungen. Wenn das Autorenleben so aussieht, sollte … Weiterlesen…

Time spent with the gods…

Time spent laughing is time spent with the gods. Ist das nicht ein wunderhübsches Zitat? Es stammt übrigens von einem japanischen Restaurant in Noosa an der australischen Ostküste, einem der schönsten Orte, die ich in Australien kennen gelernt habe.  Leider habe ich darüber aber nur gelesen und dieses Zitat nicht erst kürzlich persönlich und vor Ort entdeckt. In diesem Sinne: … Weiterlesen…