Und das, obwohl sich unsere Tage in Nizza verdammt nach Auszeit anfuehlen – oder gerade deswegen?

Wir sitzen in einer voellig versifften Internet-Bude (Aehnlichkeit Nr. 1), waehrend draussen der Regen prasselt (Aehnlichkeit Nr. 2), ich auf einer voellig ungewohnt belegten Tastatur die richtigen Buchstaben suche (Aehnlichkeit Nr. 3), ich ob der eigenen Lernunffqhigkeit (!) permanent vor mich hin grunze (Aehnlichkeit Nr. 4), es herinnen ca. 30 Grad und somit ca. 18 mehr als draussen hat (Aehnlichkeit Nr. 5) und wir versuchen, fuer morgen ein Auto zu buchen, das zumindest geringfuegig billiger als die Anschaffung eines neuen Kleinwagens ist, um morgen – Wetter hin oder her – etwas vom Hinterland zu erkunden.

Wir sind zur Suche nach Busverbindungen uebergegangen, aber Nizza selbst waere ja auch sehr schoen – ohne Regen. Was mir jetzt noch fehlt, ist der Duft nach suedostasiatischen Raeucherstaebchen und ein Gecko, der ueber die Tastatur huscht, dann waere das Auszeitfeeling zwar nicht perfekt, aber sehr authentisch.

Trotzdem an alle LeserInnen: FROHE OSTERN, mit und ohne Osterbock!

a&m

P.S. Aber keine Sorge: solange die Geschaefte und Lokale geoeffnet hatten bzw. haben, wird uns nicht fad: es gibt viel Kulinarisches fuer die naechsten Genussmeilen zu verkosten und das Shopping-Erlebnis ist drastisch besser als in der Auszeit, denn unser Koffer war beim Hinflug noch so beruhigend leer, dass ein paar spezielle Backformen, ein paar besonders huebsche Steine vom Strand, eine Fuelle leckerer Sardinenkonserven und ein wunderhuebsches Bild immer noch kein Ubergepaeck verursachen sollten. Das ist eindeutig ein gewaltiger Vorteill gegenueber einer neunmonatigen Auszeit!