Stingray-bound

 
  Stingray-bound and heavy-hearted
Datum: 11.10.2025
Ort: Margaret River – Hamelin Bay- Cape Leeuwin- Augusta
Kilometer: 50
Wetter: getting sunnier
Highlights: ein Rochen und ein sensationeller Strand in Hamelin Bay
Stimmung: ich würde mich gern endlich wieder richtig gut fühlen
Dieser Blogeintrag entstand: hustend im Bett des Campers sitzend, den Duft des Grillhuhns in der Nase und das Rauschen der Brandung in den Ohren 

In der Früh geht es kurz auf den Margaret River Farmers Market. Doch mir ist immer noch sehr flau im Magen, vermutlich von vielen Husten, und der Schock des letzten Tages sitzt tief.

Doch in der Hamelin Bay wird für Abwechslung und Ablenkung gesorgt. Es ist ein unglaublicher Traumstrand, das Meer türkis und blau, weiße Möwen, hübsche Felsen und sogar die Sonne ist herausgekommen.

Hier kann man ganz nahe am Ufer manchmal Rochen sehen. Und tatsächlich geht eine Australierin in nichts als Shirts und BH mit einer toten Languste ins Wasser, um den Rochen anzulocken. Leider erkennt man auf den Fotos nichts, da der Rochen nicht viel mehr als ein Schatten unter der Wasseroberfläche ist.

Dennoch ist das Erlebnis fulminant und die Stimmung hier einfach unglaublich. Das Licht, einzelne Boote, das Kreischen der Möwen. Hier könnte ich es länger aushalten.

Dann fahren wir weiter nach Augusta. Einen sehr gepflegten kleinen Ort, wo gerade alles rosa dekoriert ist, weil Breast Cancer Awareness Month hier ordentlich zelebriert wird. Doch bevor wir hier bunkern gehen beim lokalen IGA, fahren wir noch zum Cape Leeuwin, wo wir zwischen den Felsen herumflanieren, die Ausblicke genießen und Max auch noch bis zum Leuchtturm stapft, während ich mich im Auto weiter erhole.

Dann ein kurzer Bunkerstopp in Augusta und einchecken auf dem Campingplatz Flinders Bay Tourist Park. Es ist der erste Platz, der wirklich schön ist, mit Hecken und Büschen zur Abtrennung der einzelnen Parzellen, mit etwas Meerrauschen im Ohr, ganz vielen rot blühenden Bottlebrush-Bäumen und einer sehr entspannten Stimmung. Ich spaziere ein bisschen über den Strand und schließlich machen wir uns über das frische Grillhuhn her, das wir aus dem Supermarkt mitgebracht haben.

Wäre der gestrige Tag nicht passiert, wäre ich wohl richtig glücklich. Naja, nicht richtig. Solange ich so viel huste, dass mir dauernd schlecht ist und ich gar nichts essen möchte, ist das mit dem Glück vielleicht nicht so einfach. Aber ich hoffe, dort wieder hinzufinden.

 

 

 

 

 

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