Toni Mörwald inspiriert.

Doch gar nicht so sehr im kulinarischen Sinn, obwohl mich seine Messerkunst durchaus beeindruckt, sondern vielmehr, was seine Fingerfertigkeit betrifft. Und zwar nicht, wenn er diese an Kochutensilien aller Art legt, sondern im Umgang mit dem Kuli, ja, dem ordinären Schreibwerkzeug, wie auch unsereins es öfter in die Hand nimmt.

Ja, als ich gestern auf der Buchmesse in Wien gesehen habe, mit welcher Muße er sich jeder einzelnen Widmung in seinen Büchern hingibt, wie er diesen Vorgang zelebriert und er sich über mehrere Seiten hinweg in großen Lettern und geschwungenen Linien selbst inszeniert, war ich höchst beeindruckt und stellte fest: ich habe noch sehr viel zu lernen! Auch, was das Signieren angeht.

In diesem Sinne hoffe ich sehr auf viele weitere Widmungswünsche, denn ich gelobe, mich zu bessern und mir auch für jede Widmung mindestens 5 Minuten Zeit zu nehmen. Wie gut, dass ich noch eine Widmungswunschliste für 7 Personen abzuarbeiten habe. Der Nachmittag wird genussvoll – und zwar mit Kuli und ähnlichem Werkzeug!