4.4.2025 – Tag 13: Frau mit Doppelgängerin
Erschöpft vom gestrigen „Pausentag“ mit seeeehr vielen Treppen schlafen wir ausnahmsweise sogar bis 7 Uhr, obwohl die ersten Müllfahrzeuge immer schon um 5:30 Uhr unten vor dem Haus Radau schlagen. Das tun wir dann auch: Radau in Form von weiteren monumentalen Hustenanfällen, die uns langsam sehr auf die Nerven gehen. Krank sein im Urlaub ist extra doof. Dennoch halten wir an unserer Idee für heute fest: mit dem 199 nach Norden, über Mona Vale bis Church Point in Pittwater. Dort, wo mich die Inselwelt bei meinen letzten Ausflügen vor 8 Jahren so fasziniert haben, dass in meinem Roman eine wichtige Szene hier angesiedelt ist.
Unser erster Stopp lautet Mona Vale, Armchair Collective, ein nettes Neighborhood Cafe, das auch Inneneinrichtung und Deko verkauft und noch genauso gemütlich ist wie vor 8 Jahren. Nach einem geteilten Big Breakfast mit Shakshuka spazieren wir an den wunderbar langgezogenen roten Sandstrand, beobachten die Surfer und die Gischt am Rockpool.
Danach fahren wir nach Church Point und setzen mit der Fähre über nach Scotland Island. Diese Insel kann man zu Fuß umrunden, mit vielen Steigungen, entzückenden und imposanten Häusern, zwei zu Büchertauschschränken umgebauten Kühlschränken inkl. Gefrierfach und einer dschungelartigen Vegetation. Am Rückweg kehren wir auf einen geteilten Barramundi Burger im ebenfalls immer noch traumhaften Waterfront Cafe ein, ehe wir müde nach Hause fahren. Wenn wir nicht immer noch krank wären, wäre auch das wieder ein richtig perfekter Tag gewesen. So bekommt er leider ein paar Abzüge in Form von schlechten Haltungsnoten.
Ein letzter Spaziergang zur Arztpraxis, wo man uns leider sagt, dass erst am Montag wieder ein Termin frei ist. Aber die nette nurse gibt uns Tipps für Medikamente gegen meinen Brummschädel und meine schmerzenden Augen, die wir beim Chemist Warehouse abholen und zu Spaghetti Guacamole einwerfen. Ach, was wünschte ich, dass wir mehr Zeit hätten und nicht das Gefühl so dominant wäre, dass so viel unerledigt bleiben wird – obwohl wir jeden Tag so viel erleben. Naja, eigentlich wünschte ich mir, dass ich ungetrübt genießen könnte, aber was soll’s? Wir kommen wieder. Ganz bestimmt.
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