Tarte au citron meringuée – Die wunderbare Zitronentarte mit Meringuehäubchen

Während unseres Nizza-Urlaubs habe ich mich nahezu unsterblich in die dortigen Tartes au citrons meringuées verliebt. Ein Wiener Wunderweib hat mir nun ihr Lieblingsrezept zur Verfügung gestellt, aus dem ich vier Mini-Tartes gebacken habe: himmlisch im Geschmack, wenn auch in unserem Fall mit etwas zu flüssiger Zitronencreme, die leider erst am zweiten Tag einigermaßen schnittfest war. Aber Übung macht den Meister…

 Tarte au citron meringuee (2)
 Tarte au citron meringuee (14)
 

ZUTATEN

Menge für eine runde Wähenform:

Pate sablée: 2 Eigelbe, 2-3 EL Wasser (5cl), 60g Rohrzucker, 120g Butter, 250g Mehl, 1 Prise Salz

Zitronen-Creme: 4 Zitronen normaler Grösse, 2 Orangen, 4 Eier + 1 Eigelb von der Meringue, 130g Zucker (gerne Staubzucker), 1 gehäufter Suppenlöffel Maizena

Meringue: 3 Eiweiss, 80g Staubzucker, ½ Kaffeelöffel Backpulver

ZUBEREITUNG

Pate sablée:

Ofen auf 180° vorheizen.

Eigelbe, Wasser und Zucker schaumig rühren, Mehl und Salz drübersieben, Butter in Stückchen darauf verteilen, alles schnell mit den Fingern zusammenkneten. Zuerst die Butter mit dem Mehl, dann die darunter liegende Eimasse dazunehmen. Schnell in die Form geben, einstechen, mit Backtrennpapier belegen + beschweren und während 25 blindbacken. Dann herausnehmen Kichererbsen (oder whatever, was zum beschweren benutzt wurde) und Backtrennpapier entfernen, und Boden zurück in den ausgeschalteten Ofen stellen und noch ein paar Minuten drinnen lassen.

Zitronen-Creme:

In eine weite Pfanne geben: Schale von 2.5 Zitronen, Saft von 4 Zitronen und 2 Orangen, den Zucker und das Maizena. Bei kleinem Feuer unter Rühren köcheln lassen bis es andickt. Herd ausschalten. Parallel die Eier in einem separaten grösseren Behälter mit dem Mixer richtig schön schaumig rühren. Dann löffelweise die heisse Zitronensauce zu den schaumigen Eier geben, dabei immer weiterrühren. Wenn die ganze Sauce (oder fast) mit den Eiern verrührt wurde, das Ganze zurück in die Pfanne geben und aufkochen. Achtung: Der Pudding dickt schnell an! Es soll keine Creme mehr sein, aber schon ein Pudding, aber nicht allzu dick. Sobald das Ganze die richtige Konsistenz hat, sofort auf den Tortenboden geben. Und die ganze Torte etwas abkalten lassen.

Meringue:

Ofen auf 150° stellen.

Eiweisse steif schlagen. Wenn sie anfangen, steif zu werden, den Staubzucker und das Backpulver dazusieben und richtig schön steif schlagen. Die Konsistenz wird dann wieder cremiger. Diese Creme dann in eine Tülle füllen, oben verschliessen, und Klekse (oder eine andere Form) auf die Masse aufdressieren. Den Kuchen dann ca. 10 Minuten backen. Falls die Eiweissmasse noch nicht gebräunt ist, kurz unter den Grill geben oder mit dem Bunsenbrenner abflämmen. Abkalten und später im Kühlschrank aufbewahren.

 PS: Die Tarte sieht am 2. Tag zwar weniger schön aus, ist aber geschmacklich richtig schön durchgezogen und immer noch wunderbar schaumig.