sydnEySCAPE 2017: Shades of Rain

Dienstag, 28.2.2017 – Shades of Rain
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Das Knie leidet, und ich mit ihm. Dennoch: Als in der Früh der Himmel blaue Flecken zeigt (Stichwort omagrau mit kleinen blauen Verfärbungen) gehe ich mal zu Coles, um frisches Brot zu holen und nehme, die kluge Frau packt ein, die Reste von Käse, Wurst und Butter mit. Man weiß ja nie. Und dann sitze ich mit noch warmem Baguette und meinem kleinen Doggy Bag auf einer Bank mit Meerblick, lese Zeitung und sehe den Wolken zu, wie sie sich von oma- in opa- in taubengrau verwandeln und wiedermal urplötzlich – während ich noch denke: gut, dass es nur drüben in Queenscliff zu schütten scheint – ein monumentaler Regenguss über mich hereinbricht. Gut, dass das Sketchbook noch gar nicht ausgepackt war. Da hätten die Wasserfarben ihre Freude gehabt…

Dieses Spiel wiederholt sich bis 15 Uhr noch drei Mal – einmal wage und schaffe ich es sogar bis zum Rockpool, wo es angenehmer zu sitzen ist als am Strand, der zwar oberflächlich wie feiner Staubzucker aussieht, aber sobald man sich oder auch nur einen Fuß darauf setzt, zu einer schlammigen Masse wird, die eher an ein Moorbad in Schrems erinnert als an australischen Paradiesstrand. Um dieses Manko wettzumachen, springt mir eine Hippiebluse in meine Badetasche (ja, ich weiß, beim Wort „Hippie“ stellt es Max seine Haare auf, aber damit müssen wir leben, glaub ich). Die musste einfach sein und ich gelobe, sie nur in unbemerkten Momenten zu tragen!

In den Pausen im Apartment wird gesketcht und ein bisschen hin- und hergeräumt. Morgen werde ich wohl das Packen endgültig in Angriff nehmen müssen. Aber ich bin sehr stolz auf mich, es bis jetzt ziemlich stresslos geschafft zu haben, kaum daran zu denken. Da sieht man wieder, wie der Mann in all den Jahren mit seiner Packgelassenheit („Das geht sich schon aus!“) auf einen abfärben kann. Und in diesem Fall finde ich das Abfärben höchst angenehm. Wobei: Gelegentlich ertappe ich mich schon bei der Überlegung, wie viel Gewand man im Flieger übereinander anziehen kann und ob ich die Bilderrahmen unter der Weste tragen kann 😉

Nach der Mittagsflucht teste ich den Balkon des von außen unscheinbaren, innen aber wunderhübsch im Hampton-Stil gehaltenen Ivanhoe Hotel bzw. sein Bistro. Dann wieder mal Flucht vor dem Regen – und vor ein paar Ösis, den ersten seit dem Flughafen Dubai vor knapp sieben Wochen, nein falsch, mit Ausnahme des Wiener Ehepaars im Apartmenthaus in Bondi. Tut gar nicht so weh, wieder mal österreichisch zu hören, wie ich dachte. Und auch der angesagte Komplettregentag ist hier in Manly erträglich, solange man den Radius entsprechend gering hält. Morgen und vor allem am Abreisetag soll es wirklich grauenhaft werden, also mal sehen…Hab ich erwähnt, dass ich Wettersorgen für besonders sinnlos, aber leider auch besonders unvermeidlich halte? Aktuell gelten sie den Wolkenentwicklungen für 17:30 Uhr, wenn ich zum letzten Kurs aufbreche…. Hab ich auch erwähnt, dass der Kurs alleine ein Grund ist, doch noch einmal nach Sydney zu kommen?

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 Sketching Fairy Bower Pool 
 Sketching LotusFlower bluehend
 Sketching Off to Shelly Beach1
 Sketching Boathouse Balmoral Beach2
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sydnEySCAPE 2017: Almost Sunny Monday Bunday

Montag, 27.2.2017 –  Almost Sunny Monday Bunday Wieder einmal ein regenreich angesagter Tag, wieder einmal unschlüssig, was tun. An große Wanderungen ist wegen Knie aber vor allem Klima nicht zu denken – abgesehen davon, dass der Zustand der Wanderwege nach den torrential rains der letzten Tage wohl eher Ähnlichkeit mit dem Gatschspielen meiner Kindheit hätte. Was im australischen Fernsehen so … Weiterlesen…

sydnEySCAPE 2017: Happy Collage Sunday

Sonntag, 26.2.2017 – Happy Collage Sunday   Nach einer gewittrigen Nacht (und einem Straßen-Skype mit Max, da dort das Free Wifi besser funktioniert als mein Vodafone im Apartment – das allerdings durch wahnsinnig lautes Vogelgekreische etwas erschwert wurde) sieht es in der Früh gar nicht so übel aus. Raus mit mir! Der Kurs beginnt erst um 10 Uhr, da ist … Weiterlesen…

sydnEySCAPE 2017: And then some more rain

Samstag, 25.2.2017 – And then some more rain Was noch ein Glück ist: Dieser Überlegung gehe ich heute morgen nach, als es wie angekündigt prasselt und prasselt – and then some more. Ich neige bei alleinigem Gefühl des Eingesperrtseins schnell mal zu Mitleid (aka Jammern auf hohem Niveau), und da bedarf es einer gewissen Motivationsgabe, die mir in diesen Fällen … Weiterlesen…

sydnEySCAPE 2017: No worries, darling!

Freitag, 24.2.2017 – No worries, darling! Der angesagte sonnige Tag zeigt sich zunächst tatsächlich sonnig, doch je mehr ich mich der City nähere, desto grauer wird es. Als ich in Bondi ankomme, wo ich eine Abschiedsrunde drehen will, ist von Sonne keine Spur. Trotzdem: Meine zwei Wochen in Bondi sind gedanklich so weit weg, dass ich unbedingt noch mal herkommen … Weiterlesen…

sydnEySCAPE 2017: It flattens out (or so he says) oder: Ein beuteliges Empfangskomitee

Donnerstag, 24.2.2017 – It flattens out (or so he says) oder: Ein beuteliges Empfangskomitee Genau heute in einer Woche gehe ich bereits bepackt mit all meinem Kram und meiner Beute zur Fähre, zum Zug, zum FLugzeug. Ein Grund mehr, den Knieschmerzen die kalte Schulter (und eine große Dosis Voltadol) zu zeigen und zu tun, als ob nichts wäre. Heute soll … Weiterlesen…

sydnEySCAPE 2017: Pausentag, aber echt jetzt

Mittwoch, 22.2.2017 – Pausentag, aber echt jetzt Das Knie hat sich über Nacht nicht unbedingt beruhigt und ich weiß nicht so recht, was ich tun soll, außer Schmerztabletten einzuwerfen. Das Faszienrollenwunder gibt es nämlich nicht – das ist eine längerfristige Übung. Also wird heute, aber echt, ein Pausentag eingelegt. Das Wetter ist einfach prächtig und ich gehe „nur mal kurz“ … Weiterlesen…

sydnEySCAPE 2017: Woher und wohin

Dienstag, 21.2.2017 – Woher und wohin Wehen Knies und schweren Herzens beschließe ich, heute einen Tag mit minimalem Radius zu machen. Und als ich um 17 Uhr schnell das Blog schreibe, ehe ich in den Sketching-Kurs gehe, stellen sich viele Fragen: Woher kommen auf meinem Schrittezähler knappe 8 Kilometer, wer ist die mit meinem Handy gegangen? Woher kommen mehr als … Weiterlesen…

sydnEySCAPE 2017: Die Nudel im Müllhaufen

Montag, 20.2.2107 – Die Alles-wird-gut-Nudel oder: Die Nudel im Müllhaufen Das gestrige Abendgewitter hinterlässt einen knallorangen Wolkenhimmel und eine kühle Nacht mit nur 17 Grad, bei der ich mich kakadusicher nur leicht geöffneten Fenstern schlafen traue – herrlich, mal frische und nicht schwüle Luft, wenn auch nur durch Minifensterschlitze! Der nächste Morgen: Das Knie schmerzt, die Sonne lacht – eine unglückliche … Weiterlesen…

sydnEySCAPE 2017: I’ll follow the sun (theoretically, at least)

Sonntag, 19.2.2017 – I’ll follow the sun (theoretically, at least) Sonntag, das Wetter wankelmütig wie ich. Ich will meine Pläne nicht schon in aller Früh verwerfen und spaziere am Strand bis zu einer Busstation nach Narrabeen, wo ich erstmals den einmal pro Monat stattfindenden Berry Reserve Market heimsuchen will. Naja. Es ist aber nicht viel verhaut, da man dort auch … Weiterlesen…