21 – Die Grenzen eines Palmblatts

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Freitag, 3.11.2017 – Die Grenzen eines Palmblatts

Nein, mein Ziel war es nicht, über das Kranksein zu bloggen. Aber es geht derzeit nicht anders, leider. Unser letzter Tag in Hawaii – ja, wir haben uns entschlossen, wie geplant heimzufliegen und nicht krankheitsbedingt zu verlängern – steht im Zeichen des Hustens, Aszendent rasender Kopfschmerz. Max geht wie schon gestern früh alleine frühstücken, während ich mich noch gerädert im viel zu heißen Bett wälze (Stichwort: quietschende und schweißtreibende Seniorenplastikunterlage), bringt mir dann Frühstück mit, ehe wir zum Royal Hawaiian Center spazieren. Zuerst ist eine letzte Akutanschaffung erforderlich: neues Schuhwerk, denn meine Flipflops haben ein kleines Loch im Ballenbereich, durch das ganz großer Schmutz den Weg auf beide Fußsohlen findet – magisch, oder?

Bei einem ABC Store ergattere ich ein 8 USD-Schnäppchen. Einziger Nachteil: weiße Sohle, sodass man nicht mal mit leicht schmutzigen Füßen einsteigen darf! Dann zu meinem großen Vorfreupunkt auf unserer nicht vorhandenen Agenda: noch einmal eine kostenlose Hulastunde, die mir nach der gestrigen Hulashow doppelt am Herz liegt. Doch ich fühle mich viel zu schwach und huste heute wieder so viel, dass ich – immerhin einigermaßen zufrieden – nach 30 Minuten aussteige. Der Strand ruft! Das Lied „Ka Loke“ (The Rose) klingt noch nach. Und beim Recherchieren zeigt sich, dass genau dieses Lied auch in „The Descendants“ mit George Clooney vorkam: https://www.youtube.com/watch?v=LmF59eMyT1I

Jede Stunde rutschen wir in ein anderes Schatteneckerl, wobei sich zeigt, dass Palmblätter schattentechnisch eine gewisse Challenge sind. Einmal noch mit Blick auf Waikiki planschen, dann auf einen köstlichen Topf Ramen (inklusive zwei weich gekochten Eierhälften!) und kurz nach Hause. Wir wollen einchecken, müssen unseren Flughafentransfer organisieren, da der Flughafenbus hier nur mit Handgepäck genutzt werden darf. Aber Charley’s Taxis lässt sich schnell und einfach buchen.

Wie schon im Juni in Miami macht uns auch heute und hier Donald Trump Schwierigkeiten, denn wieder löst sein hier besonders unerwünschter Besuch Megastaus aus. Wir spazieren vorbei an ein paar Caches und kehren zum Sonnenuntergang mittlerweile zum dritten Mal in der Barefoot Bar auf Drinks und Popcorn Shrimp ein. Ein abschließender Spaziergang nach Hause – das Freitagsfeuerwerk schaffen wir nicht mehr – führt uns zur Honolulu Cookie Company, wo wir einen letzten Aloha-Einkauf tätigen. Würde ich nicht so viel husten, wären es ein paar sehr nette Abschiedstage gewesen. Aber vermutlich kommen wir trotzdem wieder! Dazwischen sehen wir uns noch 17 Mal alle Folgen von Hawaii Five-0 an, damit wir beim nächsten Mal auch wirklich alle Drehorte erkennen.

Andrea Hula2
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Und hier noch ein paar Fotos vom Morgenspaziergang am Abreisetag:
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