Florida 2017 – Sunday on Sanibel Island

 Sonntag, 25.6.2017 – Sunday on Sanibel Island
Florida schriftzug 1    

Oh what a night! Wenn auch nicht gerade im besten aller Sinne… Die Klimaanlage klingt wie ein Stegosaurier mit schwerer Bronchitis, der Ventilator verteilt ungehemmt Staubschichten im Raum, kann der Luftfeuchtigkeit und Temperatur aber nichts anhaben. Kein Wunder, dass wir um 7 Uhr bereits on the road sind. Nach dem fast schon obligaten Gewitter des Vorabends ist es nahezu kühl, als wir ins Auto steigen und uns auf den Weg nach Sanibel Island machen.

Das Frühstück findet im Blue Giraffe statt, das wir schon von früher kennen, und zwar in Form eines köstlichen Crab & Spinach Omelettes. Am Lighthouse Beach der erste Strandspaziergang mit Ausblick auf Leuchtturm, kleines Pier und Birdlife, dann weiter zum Bowman’s Beach, wo es um 10:26 Uhr bereits mörderheiß ist. Hier wird mal zwei Stunden geplanscht, gelesen und Muschelleben sondiert, wobei wie hier üblich die angeblich so tollen Muscheln bereits alle von den Muschelexperten mit ihren speziellen Muschelnetzen und Muschelsäckchen aufgelesen wurden.

Unser Hotel (West Wind Inn) – erstmals übernachten wir auch auf Sanibel – ist noch nicht zum Einchecken bereit, also testen wir den hiesigen Supermarkt, einen richtiger General Store, und essen dann im Schatten davor in zwei Schaukelstühlen Mac & Cheese sowie Bourbon Meatballs sowie einen schokigen Dirt Devil. Wir fahren noch zur hiesigen Island Style Gallery, doch so wie auch in Key West gibt es den gewünschten Wohnwagen-Visitenkartenhalter auch hier nicht, dafür aber andere hübsche Dinge 😉

Jetzt aber ab ins Hotel, in die Dusche, an den Strand (OMG, diese Panoramafotos, diese Farben, diese viel zu heiße Meerestemperatur!), an den Pool und wieder in die Dusche. Es ist traumhaft hier, zwar ein bisschen wie in einem Club, aber nach der letzten Nacht tut etwas Komfort auch der Seele gut. Komfort gibt es in diesem Zimmer auch durch etwas, was ich noch nie in einem Hotel erlebt habe: neben den Kaffeepackerl steht nämlich auch ein Säckchen Mikrowellenpopcor, das uns Max als Snack zubereitet. Ich freue mich außerdem, dass wir hier zwei Nächte bleiben werden und nicht gleich wieder am nächsten Morgen das Packen ansteht. So schnell es bei uns auch geht, es ist doch mühsam. Weniger mühsam ist seit meiner neuesten Erfindung die Kühlgetränkeversorgung für unterwegs. Wer nämlich wassergefüllte Flaschen über Nacht einfriert, kann tagsüber unterschiedlich angetaute Wasserstadien die Kehle hinabtröpfeln oder -rinnen lassen.

Da wir am Vormittag an ganzen 4 von 4 Caches gescheitert sind, muss nun noch die Ehre gerettet werden. Wir spazieren 1 Stunde in Hotelnähe herum und können unsere Tagesstatistik doch noch heben. Auf Sanibel hat nämlich ein Lehrerehepaar rund 80 Caches gelegt, einfache für Radfahrer ausgelegte Grab & Go-Caches, von denen wir ein paar nun zu Fuß heben.

Und während ich höchst zufrieden mit diesem Sonntag das Blog schreibe, fährt Max nochmals zu Baylies und besorgt einen Abendimbiss. So einfach geht Glück, wenn man bereit ist, ein bisschen (okay, unglaublich viel) tropisches Schweißtreiben in Kauf zu nehmen.

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